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Buch zur Geschichte des Genossenschaftswesens in Südtirol vorgestellt

(LPA) Die Geschichte des Genossenschaftswesens in Südtirol haben Konrad Walter und Walter Pichler in einem neuen Buch aufgearbeitet. Landesrätin Luisa Gnecchi hat das Buch heute (6. Juli) gemeinsam mit den Autoren vorgestellt und dabei die Bedeutung des Genossenschaftswesens hervorgehoben.

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"Zwischen Selbsthilfe und Marktlogik - Geschichte des Genossenschaftswesens in Südtirol" nennt sich das Buch, das die Geschichte des Genossenschaftswesens in Südtirol beleuchtet. Das Buch ist im Auftrag des Landesressorts für Genossenschaften von Luisa Gnecchi entstanden und setzt bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an, in der die Genossenschaften die ersten Gehversuche unternommen haben.

Ausgehend von den Anfangsjahren und den ersten Schritten in Landwirtschaft und Kreditwesen werden so rund 130 Jahre Genossenschaftsbewegung - bis hin zu den neueren Entwicklungen in Wohnbau und Sozialwesen - abgedeckt. Zudem gehen die Autoren im Buch auch der Frage nach der wirtschaftlichen und sozialen Bedeutung der Genossenschaften in Südtirol nach.

Diese hat Landesrätin Gnecchi heute in ihrer Einführung bei der Buchvorstellung erneut unterstrichen: "Die Geschichte der Genossenschaftsbewegung ist die Geschichte des Wunsches, sich zusammenzuschließen, um in der Gesellschaft mehr Gewicht zu erlangen", so die Landesrätin, die einige moderne Beispiele dazu genannt hat: von den Wohnbaugenossenschaften über jene im Energiebereich bis hin zum Sozialwesen. "Wir dürfen darüber aber nicht die Wurzeln vergessen, die im Kreditbereich und in der Landwirtschaft zu suchen sind", so Gnecchi.

Die Genossenschaften seien ein bedeutendes Standbein der Südtiroler Wirtschaft und würden vom Land auch entsprechend gefördert. "Dazu haben wir seit der Übernahme der Kompetenzen in diesem Bereich nun auch erstmals die Möglichkeit", so die Landesrätin.

Das Buch ist im Handel erhältlich (Verlag Raetia).

 

 

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