Nachweise von Wolf und Bär
Nachweise Monat März:
(Es werden nur eindeutige und überprüfte Nachweise aufgelistet)
Bär
06.03 - Mals, Spuren
15.03. - Ritten, Spuren
15.03. - Taufers i. M., Spuren
16.03. - Ritten, Spuren
Wolf
01.03. - Abtei, Sichtung/Video eines Wolfes
02.03. - Neumarkt, Rehwild gerissen
02.03. - Laurein, Rotwild gerissen
03.03. - St. Pankraz, Spur
07.03. - Olang, Spur von 2 Wölfen
11.03. - Martell, Rehwild gerissen
12.03. - Stilfs, Rehwild gerissen
13.03. - Ritten, Spur
18.03. - Olang, Rotwild gerissen
Wolf
03.02. - Toblach, Sichtung/Video eines Wolfes
04.02. - Toblach, Sichtung/Video zwei Wölfe
07.02. - Deutschnofen, Aufnahme Fotofalle
07.02. - Kasteruth, Aufnahme Fotofalle
08.02. - Kastelruth, Aufnahme Fotfalle von 2 Wölfen
11.02. - Deutschnofen, Aufnahme Fotofalle von 2 Wölfen
13.02. - Toblach, Sichtung/Video eiens Wolfes
14.02. - Stilfs, Sichtung/Video eines Wolfes
14.02. - Olang, Losung
15.02. - Sand in Taufers, Losung
18.02. - Stilfs, Sichtung/Video eines Wolfes
18.02. - U.l.F., Riss Rotwild
18.02. - Deutschnofen, Sichtung eines Wolfes
20.02. - Mühlwald, 2 Wölfe auf Fotofalle
20.02. - Truden, Sichtung/Video von 2 Wölfen
21.02. - Antholz, Spur
23.02. - Kastelruth Sichtung eines Wolfes
26.02. - Plawenn, Sichtung eines Wolfes
26.02. - Martell, Spur und Sichtung
28.02. - Kastelbell, Spur
29.02. - Ritten, mehrere Sichtungen/Videos
Wolf
04.01. - Mühlwald, 2 Wölfe auf Fotofalle
04.01. - Ahrntal, Rehwild gerissen
05.01. - Deutschnofen, Rehwild gerissen
05.01. - Sand in Taufers, Rehwild gerissen
05.01. - Antholz, Losung
07.01. - Ahrntal, Rehwild gerissen
08.01. - Stilfs, Rehwild gerissen
09.01. - Stilfs, Rehwild gerissen
14.01. - Ahrntal, Rehwild gerissen + Sichtung
16.01. - Mühlwald, 2 Wölfe auf Fotofalle
19.01. - Abtei, Spuren
22.01. - Deutschnofen, Video von 3 Wölfen
24.01. - Deutschnofen, Rehwild gerissen
29.01. - Deutschnofen, Rehwild gerissen
Nachweise Bär und Wolf - Jahr 2022
Braunbär
In den letzten Jahren ist die Präsenz von Braunbären in der Provinz Bozen deutlich zurückgegangen. Lediglich im südwestlichen Landesteil, welches als Durchzugsgebiet eingestuft wird, konnten erneut einzelne Nachweise gesammelt werden. Im Jahr 2022 konnten in der Provinz Bozen 2 männliche Bären genetisch nachgewiesen werden. Es handelt sich um die Bären M75 (3 jährig) und M86 (2 jährig).
Der erste Nachweis des großen Sohlengehers erfolgte im Gebiet vom Montiggler Wald. Dort wurden Ende April – Anfang Mai einige Übergriffe auf Bienenstände festgestellt.
Mitte Mai plünderte der Bär M75 einige Bienenvölker im Gebiet von Tarsch. Dieser dreijährige Bär streifte bereits im Jahr 2021 durch das Gebiet von Marling. Anhand einer genetischen Probe konnte er auch damals bei einem Übergriff auf einen Bienenstand identifiziert werden. Der Bär M86 hingegen konnte im Jahr 2022 erstmals genetisch erhoben werden. Bekannt wurde er anhand von Aufnahmen beim Fressen in einer Wiese in St. Pankraz. Das Tier war sehr abgemagert und hatte eine Verletzung. Weitere Nachweise erfolgten Ende Juli – Anfang August im Gebiet von Mals und Schnals. Dort wurden gerissene Schafe als Großraubwildriss bestätigt.
Der letzte Nachweis eines Bären im Jahr 2022 wurde im Gebiet von Ritten gesammelt. Mitte Oktober konnte ein Tier mittels einer Fotofalle aufgenommen werden.
Für Bärenschäden hat das Land im Jahr 2022 eine Vergütung von insgesamt 6.379.- € ausbezahlt.
Gesicherte Nachweise des Braunbärs in Südtirol im Jahre 2022
Anhand der genetischen Nachweise konnten in den letzten 22 Jahren in der Provinz Bozen 34 Bären genetisch erhoben werden. Bisher wurden (mit Ausnahme der Bärin Vida) nur männliche Bären nachgewiesen. Das Jahr mit der größten Bärenpräsenz im Land war 2011 und 2013 mit jeweils 7 Tieren.
Wolf
Südtirol weit konnten im Jahr 2022 achtundzwanzig verschiedene Wölfe genetisch erhoben werden. Davon waren neunzehn männliche und neun weibliche Tiere. 24 Tiere stammen aus der italienischen Wolfspopulation, 4 Tiere hingegen aus der dinarischen. Von den achtundzwanzig erhobenen Wölfen wurden bereits sieben Tiere in den vorhergehenden Jahren bestätigt. Hinsichtlich der Anzahl von Wölfen im Jahr 2022 kann in Südtirol von einer Mindestzahl von mehr als 50 Individuen ausgegangen werden. Anhand der gesammelten Nachweise und nach Absprache mit den Nachbarprovinzen können einige Zonen mit Wolfsrudeln ausgewiesen werden. Dabei handelt sich um provinzübergreifende Rudel. Diese befinden sich im Gebiet von Deutschnonsberg, hinteres Ultental, Latemar, hinteres Grödnertal und Toblach.
Wolfschäden durch Risse von Nutztieren wurden im Jahr 2022 im Ausmaß von 103.007.- € vergütet.
Gesicherte Nachweise (C1-Nachweise) des Wolfes in Südtirol der Jahre 2021 C1: eindeutiger Nachweis = harte Fakten, die die Anwesenheit der entsprechenden Tierart eindeutig bestätigen (Lebendfang, Totfund, genetischer Nachweis, Foto,Telemetrieortung).
Anhand der genetischen Nachweise konnten in den letzten 13 Jahren in der Provinz Bozen 74 Wölfe genetisch erhoben werden.