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Information zur Präsenz von Bären in Südtirol

Nachdem sich Bürgerinnen und Bürger aus Deutschland mit Fragen zum Bärenmanagement an unterschiedliche Behörden gewandt haben, informiert das Land Südtirol über die aktuelle Situation.

In den letzten Tagen haben einige Bundesbürger das Deutsche Generalkonsulat in Mailand und folglich das Honorarkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Bozen kontaktiert, um eine Einschätzung des Risikos zu erhalten, das mit der Bärenpräsenz in Südtirol in Verbindung steht.

Aktuell drei männliche Jungbären im Landesgebiet

Das Land Südtirol informiert, dass zurzeit drei männliche Jungbären im Landesgebiet anwesend sind. Sie werden von der Forstbehörde konstant beobachtet und überwacht: Laut ihrer Einschätzung sind diese Bären keine Problemtiere und stellen daher kein erhöhtes Risiko für die Bevölkerung dar. 

Es gab in der Vergangenheit immer wieder Aufenthalte von männlichen Jungbären auf dem Gebiet des Landes Südtirol, aber es gab nie Zwischenfälle mit Menschen. In der Regel verlassen die Tiere das Land nach kurzer Zeit wieder. Die lokalen Behörden sehen eine Höherstufung des Risikos als nicht notwendig an. Der aktuelle Stand der Bärenpräsenz in Südtirol kann jederzeit im Portal "Land- und Forstwirtschaft - Nachweise von Wolf und Bär" auf der Internetseite des Landes Südtirol abgerufen werden. Das Land Südtirol hat sich bereits mit den Behörden der Bundesrepublik Deutschland in Verbindung gesetzt, um die Situation in Südtirol zu beschreiben.

Landesrat Arnold Schuler meint dazu: "Es hat in den deutschen Medien leider auch unterschiedliche Falschmeldungen zu der Zahl der Bären in Südtirol gegeben, dies führt zur Verunsicherung." Die aktuellen Maßnahmen des Landes sind Prävention und Vergrämung. Oberste Priorität ist und bleibt dabei die Sicherheit der Bevölkerung und der Gäste im Land.


Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten

LPA/np