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"Brima Primar": Tagung beschäftigt sich mit mathematischen Mustern

380 Teilnehmende holten sich bei der fünften Ausgabe der Tagung zur Didaktik der Mathematik in Brixen Anregungen für die frühe mathematische Bildung in Kindergarten und Grundschule.

Mustern als Grundlage der Mathematik - 380 Lehrpersonen der Grundschulen und der Kindergärten an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Bozen (Foto: Uni BZ)

"Mathematik, die Wissenschaft von den Mustern" war das Leitthema beim diesjährigen Brixner Mathematiktag für die Primarstufe. Knapp 380 Lehrpersonen und pädagogische Fachkräfte bekamen dabei wissenschaftlich fundierte und praxisnahe Unterstützung für ihren Mathematikunterricht für die Altersstufen von 3 bis 11 Jahren. Die Veranstaltung mit einem Hauptvortrag und 16 Workshops wurde von Professor Michael Gaidoschik von der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Bozen in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion organisiert. 

"Muster sind ab dem Kindergarten die Türen zu mathematischen Strukturen. Kinder benötigen Türöffner: Fachkundige Pädagoginnen und Pädagogen sowie Lehrkräfte, die sie dabei unterstützen, die Struktur hinter dem Muster zu erkennen", erklärte Professorin Anna Susanne Steinweg von der Universität Bamberg in ihrem Eröffnungsvortrag. 

Ziel ist es, mit "Brima Primar" kräftige Impulse für die Weiterentwicklung früher mathematischer Bildung zu geben. "Frühe mathematische Bildung erfordert von den pädagogischen Fachkräften und der Lehrpersonen hohe Kompetenzen. 'Brima Primar' will sie in dieser verantwortungsvollen Tätigkeit unterstützen", sagt Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner.  

Mit Genugtuung stellte Professor Gaidoschik fest, dass auch Südtiroler Unternehmen den Wert früher mathematischer Bildung für die Gesellschaft erkennen und diese unterstützen: "Es ist gelungen, Südtiroler Paradeunternehmen wie Durst, Alupress, Microtec und die Stiftung Südtiroler Sparkasse sowie den Klett-Verlag davon zu überzeugen, dass die frühe mathematische Bildung wichtig ist für Südtirol, nicht zuletzt als Wirtschaftsstandort mit Topfirmen im Hightech-Bereich."

mw

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