Abgeschlossene Initiativen der deutschsprachigen Weiterbildung

Die etwas andere Karte: Ausbeutung und solidarische Alternativen

Von der Imperialen zur solidarischen Lebensweise

Ausbeutung und solidarische Alternativen?

Der sehr philosophisch wirkende Workshop „die etwas andere Karte“ ist ein Workshop über solidarische und impe­riale Lebensweisen, die uns alle prägen und denen wir auch irgendwie ausgesetzt sind. Er setzt sich zum Ziel, ein gesteigertes Bewusstsein für die Bedeutung von Karten und gemeinsamen Bedeutungszuschreibungen (von der Interpre­tation bis zur Kartierung) für ein solidarisches und nachhal­tiges Leben zu ergründen.

Dazu wird nach kurzen theoretischen Inputs die Innenstadt erkundet. Welche Eindrücke bekommen wir und wo sehen wir Handlungsbedarf? Welche Hotspots sind als kritisch für eine solidarische Lebensweise einzustufen und welche regen zu einer solidarischen Lebensweise an?

Danach stellen wir uns die Aufgabe, das Gesehene gemein­sam zu kartieren. Welche Betrachtungsweise ist die Richti­ge? Wie gehen wir als kleines Kollektiv kritisches Kartieren an und welche Perspektiven, Meinungen und Reflexionen lassen wir gelten? Welche Karte erstellen wir von der Innenstadt und welche Haltungen und Denk- und Hand­lungsweisen sollte die Abbildung dieser Wirklichkeit idealerweise aufzeigen?

Referentin: Lisa Perkmann, Sozialpädagogin und Absolven­tin des Masterstudiengangs Design For Kids, Schwerpunkte kollektive künstlerische Betätigung, Erziehungsarbeit.

Das Konzept der imperialen und solidarischen Lebens­weise wurde von M. Wissen und U. Brand ins Leben geru­fen. Es erklärt, warum Ausbeutung und solidarische Alter­nativen oft nicht so einfach voneinander zu trennen sind und was es für uns Individuen oft unmöglich macht, nicht auf Kosten von anderen Menschen und der Umwelt zu leben. Die Forscher ermitteln Gründe, die mit Mustern, Prozessen und Bewertungen zu imperialen Lebensweisen führen und zeigen gleichzeitig auf, dass in den Bruchlinien dieses Systems solidarische Lebensweisen möglich sind!

Kauz (Werkstatt für Klima, Arbeit und Zukunft) wird über das Erasmus Plus Programm der EU finanziert und bietet Workshops zum Thema des gemeinschaftsbasierten Lernens und Lebens an. Das inhaltliche Hauptaugenmerk liegt dabei auf Nachhaltigkeit und Solidarität.

Webseite: www.kauz-project.org

 

Aus Krankheitsgründen musste der Workshop vom 29.09. auf den 17.11. verschoben werden.

Ort: Bozen, Kolpinghaus, Adolph-Kolping Straße 3
Datum: 17.11.2023
Uhrzeit: 17:00 - 20:30 Uhr
Veranstalter: Amt für Weiterbildung, Andreas-Hofer-Str. 18 Tel. 0471 413390
Kosten: kostenlos - Anmeldung erforderlich
E-Mail: amt.weiterbildung@provinz.bz.it

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