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Schulzentrum Innichen: Ausbau-Vereinbarung unterzeichnet

Die geplante, 14 Millionen Euro teure Erweiterung des Schulzentrums Innichen nimmt Form an: LR Bessone und die BM Summerer und Rainer haben die Ausbau-Vereinbarung unterzeichnet.

Landesrat Bessone (Mitte) bei der Vertragsunterzeichnung mit den Bürgermeistern Klaus Rainer (ganz rechts) und Thomas Summerer (Foto: LPA)

Für den Umbau, die Sanierung und die Erweiterung des Schulzentrums in Innichen ist ein weiterer Schritt gesetzt: Nachdem die Landesregierung Ende vergangenen Jahres den diesbezüglichen Vereinbarungsentwurf genehmigt hatte, hat nun Bautenlandesrat Massimo Bessone gemeinsam mit dem Bürgermeister von Innichen, Klaus Rainer, und dem Bürgermeister von Sexten, Thomas Summerer, diese Vereinbarung unterzeichnet. Darin werden die Bauarbeiten definiert, die Kosten aufgeteilt und die Gemeinde Innichen als Bauherr eingesetzt. 

Gemeinde Innichen als Bauherr

Demnach soll das Schulzentrum - das derzeit die übergemeindliche Mittelschule für Innichen und Sexten sowie in einem eigenen Gebäude den Innichner Sitz der wirtschaftlichen Fachoberschule WFO Bruneck beherbergt - umgebaut, erweitert und energetisch saniert werden. Die Kosten von rund 14 Millionen Euro teilen sich das Land (4,7 Millionen Euro), die Gemeinde Innichen (6 Millionen Euro) und die Gemeinde Sexten (3,2 Millionen Euro). Ein Neubau ist dabei für das Mittelschule vorgesehen, während das Oberschulhaus umstrukturiert werden soll. Das entsprechende Projekt hat Architekt Wolfgang Simmerle im Auftrag des Landes und der beiden Gemeinden erstellt.

Zeitgemäße Schulinfrastruktur für das Hochpustertal

Landesrat Bessone hat kürzlich gemeinsam mit den Bürgermeistern Rainer und Summerer die Schulbaustelle in Innichen besucht, um sich ein Bild der geplanten Eingriffe zu machen, dabei verwies der Hochbaulandesrat auf die Bedeutung des Schubaus allgemein: "Der Schulbau hat für mich eine Schlüsselrolle. Schulen müssen modern, funktional, innovativ und vor allem sicher sein, denn sie sind der Ort, wo unsere Kinder lernen. Die Finanzierung von Schulen ist somit eine Investition in die Zukunft", sagt Landesrat Bessone. "Dieses Schulbauprojekt ist das Ergebnis einer gelungenen Zusammenarbeit zwischen Land und den Gemeinden Innichen und Sexten. Vereinbarungen wie diese machen gemeinsam finanzierte Bauprojekte möglich, bei denen die Bauherrnschaft sinnvollerweise der Standortgemeinde übertragen wird."

Dem pflichteten auch die beiden Bürgermeister bei, die darauf verwiesen, dass Um- und Neubau des Schulzentrums nicht nur für die beiden Gemeinden sondern für das gesamte Hochpustertal wertvoll sei.

Neu: Mensa, Bibliothek, Aula Magna und Schulhof

Die Bauarbeiten werden in drei Baulose unterteilt. Das Baulos 1 beinhaltet den Abbruch des Westflügels der Mittelschule und die Errichtung des neuen Schulgebäudes in einer zur derzeitigen Schule versetzten Position. Die Instandsetzung und Umstrukturierung des Oberschulgebäudes und die Verlegung des Verwaltungstrakts, der sich derzeit in der ehemaligen Feuerwache befindet, in das Hauptgebäude sind Teil des zweiten Bauloses. Dieses sieht zudem den Abbruch des Verbindungstrakts zwischen Hauptgebäude und ehemaliger Feuerwache vor. Im Rahmen des dritten und abschließenden Bauloses sollen dann der Ostflügel des Mittelschulgebäudes abgerissen und drei neue Gemeinschaftseinrichtungen gebaut werden: die Mensa, die Bibliothek in der Mittelschule und eine Aula Magna in der Oberschule. Zwischen den beiden Schulen ist ein neuer Schulhof geplant. 

LPA/sa/jw

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Schulzentrum Innichen Vereinbarung zur Sanierung und Erweiterung