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Aktionswoche "#ErasmusDays": Begeisterung für EU-Programme wecken

Die Klasse T5B Fachschule für Tourismus in Bozen war im Zuge des EU-Förderprogramms Erasmus+ in Dänemark und konnte dort wertvolle Auslandserfahrungen sammeln. (Foto: LPA/Deutsche Bildungsdirektion)

Bei den "#ErasmusDays" handelt es sich um eine Aktionswoche, die vor allem die Erasmus+-Programme in den Mittelpunkt stellt. Eine Präsentation dazu wurde heute (12. Oktober) in Bozen organisiert.

In der laufenden Woche, vom 9. bis 14. Oktober, finden in diesem Jahr die "#ErasmusDays" statt, die zum siebten Mal in Folge veranstaltet werden. In dieser besonderen Aktionswoche geht es vor allem um das europäische Förderprogramm Erasmus+, das einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt wird. Erasmus investiert von 2021 bis 2027 rund 26,2 Milliarden Euro, damit der europäische Gedanke ankommt. 

Einen Einblick in die Erasmus-Aktivitäten der Südtiroler Schulwelt gaben heute (12. Oktober) in Bozen anlässlich der "#ErasmusDays" Ulrike Huber und Christine Ladurner vom EU-Service der DeutscheBildungsdirektion und Monica Zanella, Direktorin des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums mit Fachoberschule für Tourismus  "Robert Gasteiger" in Bozen. Dabei ging es sowohl um Initiativen an den staatlichen wie auch an den berufsbildenden Schulen. 

Angebote auf Kindergärten, Musikschulen, Verwaltungspersonal und Berufsbildung ausgedehnt

Seit mehr als 20 Jahren nutzen Südtiroler Schulen aktiv die Möglichkeit, an EU-Förderprogrammen teilzunehmen. Sie haben in der Vergangenheit zahlreiche Partnerschaftsprojekte mit Schulen im Ausland durchgeführt und sich in internationalen Treffen vernetzt. Die laufende Programmperiode 2021-2027 stellt die Mobilität von möglichst vielen Schülerinnen und Schülern, Lehr- und Schulführungskräften sowie von in der Verwaltung tätigem Personal in den Mittelpunkt.

"Mehr als 200 Lehrpersonen, Schulführungskräfte sowie pädagogisches Personal konnte sich dank Erasmus in den vergangenen beiden Jahren im Ausland fortbilden, das heißt Kurse besuchen oder in Schulen hospitieren. Dabei gab es Zuschüsse von bis zu 3000 Euro", sagte Ulrike Huber vom EU-Service der Deutschen Bildungsdirektion. Diese Angebote wurden im heurigen Jahr auch auf die Kindergärten, Musikschulen und das Verwaltungspersonal ausgedehnt. "Auch Personal der Berufsbildung kann seit diesem Jahr aktiv an Erasmus teilnehmen, 80 Personen haben sich bereits gemeldet, das Angebot wird begeistert angenommen", betonte Christine Ladurner vom EU-Service der Deutschen Bildungsdirektion. 

Direktorin Monica Zanella erklärte, dass das Sozialwissenschaftliche Gymnasium mit Fachoberschule für Tourismus als erste Schule in Südtirol die Erasmus-Akkreditierung erlangt hat und somit Schülerinnen und Schülern Auslandsaufenthalte in der Gruppe oder auch einzeln sowie dem Lehrkörper und weiterem Personal Fortbildungen ermöglichen kann. Schülerinnen und Schüler der Klasse T5B mit Lehrer Philipp Götsch waren letztes Jahr in Dänemark. "Wir haben am Thema nachhaltiger Tourismus gearbeitet. Das funktioniert in Dänemark anders, dort sind sie viel offener. Das hat mich beeindruckt. Ich habe persönlich viel dazugelernt und natürlich für die Schule auch. Es war einfach cool!", berichtete die Schülerin Manel Martina Malinverni von ihren Erfahrungen.

(mpi/LPA)

vh

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