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Südtirols Kinder und Jugendliche starten ins neue Schuljahr
Anlässlich des Schulbeginns 2022/23 äußern sich die drei Bildungslandesräte optimistisch und wünschen den Schülerinnen und Schülern sowie Lehrpersonen ein erfolgreiches Schuljahr.
Am heutigen Montag (5. September) haben Südtirols Kindergärten und Schulen aufs Neue für über 90.000 Kinder und Jugendliche ihre Türen geöffnet. Nach den letzten Jahren, die von Coronapandemie und Fernunterricht geprägt waren, bleibt zu hoffen, dass der Unterricht ausschließlich in Präsenz stattfinden kann und dass es die Möglichkeit gibt, individuell zu entscheiden, ob eine Maske getragen wird oder nicht. Dies würde eine Rückkehr zur Normalität für den Großteil der Kinder und Jugendlichen ermöglichen, gleichzeitig aber auch besonders gefährdete Personen schützen, heißt es aus den drei Bildungsdirektionen.
Deutsche Schulen
In die Bildungseinrichtungen der deutschen Schule sind insgesamt 65.445 Kinder und Jugendliche eingeschrieben. Davon werden 11.164 Kinder die deutschsprachigen Kindergärten besuchen. Die deutschsprachigen Grundschulen werden von 20.715 Kindern besucht. In die Mittelschulen sind insgesamt 12.101 Schülerinnen und Schüler eingeschrieben. Die deutschsprachigen Oberschulen werden von 13.037 Jugendlichen besucht, hinzu kommen 8428 Schülerinnen und Schüler von Berufs- und Fachschulen.
Dass das diesjährige Kindergarten- und Schuljahr 2022/2023 ohne wesentliche Einschränkungen startet, sei für Schülerinnen und Schüler, für Lehrpersonen, aber auch für Eltern eine große Erleichterung, sagt der Landesrat für Deutsche Bildung und wünscht allen einen guten Start in »ein erfolgreiches Bildungsjahr mit vielen schönen Momenten des gemeinsamen Lernens«.
Italienische Schulen
21.979 Kindergartenkinder, Schülerinnen und Schüler besuchen im Schuljahr 2022/23 eine italienischsprachige Bildungseinrichtung. Dazu zählen 3111 Kindergartenkinder, 6110 Kinder besuchen die Grundschule, 4141 eine Mittelschule, 6680 Jugendliche besuchen eine italienischsprachige Oberschule und 1937 eine italienischsprachige Fach- und Berufsschule.
»Am heutigen 5. September kehren Schülerinnen und Schüler sowie und Lehrer wieder in die Schule zurück. Es ist ein Neuanfang, der endlich wieder an Normalität denken lässt, da alle in den Präsenzunterricht zurückkommen und niemand dazu verpflichtet ist, eine Maske zu tragen«, sagt der italienische Bildungslandesrat: »Jeder darf frei entscheiden, ob er die Maske trägt oder nicht, je nach persönlicher Situation. Digitalisierung und didaktische Innovationen bleiben wichtige Aspekte unseres Schulsystems. Schule erfüllt aber ebenso eine bedeutende soziale Funktion: Erfolgreiches Lernen besteht auch aus Beziehungen, die aus der Gemeinschaft heraus entstehen.«
Ladinische Schulen
Insgesamt 635 Kinder sind für das neue Kindergartenjahr in den ladinischen Tälern eingeschrieben. 1123 Schülerinnen und Schüler werden eine Klasse der Grundschulen im Gadertal und in Gröden besuchen, 670 eine Klasse einer Mittelschule und 514 eine Klasse der ladinischen Oberschulen sowie die Landesberufsschule für das Kunsthandwerk. Im Vorjahr hatten insgesamt 2935 Kinder und Jugendliche ladinische Bildungseinrichtungen besucht. »Wir unternehmen alles, um an den ladinischen Schulen Präsenzunterricht, der ja die effektivste Form fürs Lernen ist, und so viel Normalität und Sicherheit wie machbar zu ermöglichen. Zugleich investieren wir verstärkt in die Digitalisierung, um unsere Kinder und Jugendlichen zukunftsfit zu machen und sie an verschiedenen Formen der Wissensvermittlung zu beteiligen«, betont der Landesrat für Ladinische Bildung.
(gm/at/LPA)
vh