Parteien

Archiv der Union für Südtirol

Im Oktober 1989 schlossen sich die Bewegung für Föderalismus, der Südtiroler Heimatbund und die Freiheitliche Partei Südtirols zur Union für Südtirol (UfS) zusammen. Hauptziele dieses politischen Zusammenschlusses waren die Durchsetzung des Selbstbestimmungsrechts für Südtirol, der Widerstand gegen einen als übereilt empfundenen Paketabschluss, der Natur- und Landschaftsschutz sowie die Kontrolle der politischen Macht in Südtirol. Bei den Landtagswahlen 1993 konnte die neue Partei auf Anhieb zwei Mandate erzielen. für Alfons Benedikter und Eva Klotz. 2003 war die UfS die stärkste deutschsprachige Oppositionspartei im Land. 2007 kam es zu einem Bruch innerhalb der Partei: Eva Klotz und ihre Anhänger traten aus der Partei aus und gründeten wenige Monate später die neue Bewegung „Süd-Tiroler Freiheit“. Aus der Umstrukturierung der Partei ging Andreas Pöder als Obmann hervor. Der personellen Änderung folgte auch ein ideologischer Richtungswechsel. Während volkstumspolitische Elemente in der politischen Ausrichtung in den Hintergrund rückten, gewannen soziale und wirtschaftliche Themen an Bedeutung. Bei den Landtagswahlen 2008 erreichte die UfS ein Restmandat für Andreas Pöder. Der Bestand wird durch eine eigene Sammlung von Wahlwerbeplakaten ergänzt.

Z: 1989–2007
U: 120 Boxen, 65 Plakate
E: erschlossen

PT