Steinschlagschutz und Infrastruktur in Zone Gmund wird verbessert
Landesregierung genehmigt Bauvorhaben in der Gemeinde Pfatten mit Maßnahmen zum Steinschlagschutz und zur Straßenverbesserung
PFATTEN (LPA). Die Landesregierung hat am 27. Mai Steinschlagschutz- und Straßengestaltungsmaßnahmen entlang der Landesstraße 127 Auer-Söll genehmigt. Betroffen ist der Abschnitt von Kilometer 1+050 bis zu Kilometer 1+895.
„Ziel der Arbeiten ist es, die Zone Gmund in der Gemeinde Pfatten, die parallel zur Landesstraße 127 Auer-Söll verläuft, vor Steinschlägen zu schützen und die Infrastruktur zu verbessern“, erklärt der Landesrat für Mobilität und Infrastrukturen Daniel Alfreider. „Es fehlen bisher geeignete Verbindungen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Fußgängerüberquerungen.“
Die Zone Gmund hat in den vergangenen Jahren eine große Entwicklung erfahren - unter anderem entstand an der vorbeiführenden Radroute Neumarkt-Tramin-Kaltern-Auer eine Fahrradraststätte mit Imbiss, auch eine industrielle Wäscherei für alle Landeskrankenhäuser wurde eingerichtet.
Das Bauvorhaben, das die Landesregierung nun genehmigt hat, sieht die Errichtung von deformierbaren Steinschlagschutzbauten, Felssicherungen sowie die Realisierung und die Anpassung eines Steinschlagschutzdammes vor. Entlang der Landesstraße soll über eine Länge von rund 630 Metern ein Geh- und Fahrradweg gebaut werden, der auch die Überquerung der Etsch umfasst. Weiters sind zwei Bushaltestellen, eine Fußgängerüberquerung mit Gehsteigen und die Installation der öffentlichen Beleuchtung im Bereich der Industriewäscherei geplant. Im betroffenen Straßenabschnitt sind auch Regenwasserleitungen für die Niederschlagsentwässerung und ein Fahrbahnteiler vorgesehen.
Das Land Südtirol wird knapp 4,4 Millionen Euro in das Gesamtprojekt investieren. Die Arbeiten können im Juni ausgeschrieben werden.
mpi