Neuer audit-Rat will Familienfreundlichkeit weiter stärken
Audit familieundberuf unterstützt Arbeitgeber auf dem Weg zu einer nachhaltigen und familienbewussten Personalpolitik – audit-Rat agiert als Steuerungsorgan
BOZEN (LPA). Über 110 Betriebe und Organisationen haben in den vergangenen Jahren das audit familieundberuf abgeschlossen, jährlich kommen neue Arbeitgeber dazu. Damit zeigen sie nach innen und außen, dass ihnen ihre Mitarbeitenden und eine lebensphasenbewusste Personalpolitik wichtig sind. Das Audit ist ein mehrstufiger, international anerkannter Zertifizierungsprozess, der von der Familienagentur des Landes und dem Service "Familienfreundliches Unternehmen" der Handelskammer Bozen getragen wird. "Ein familienfreundliches Klima in der Arbeits- und Wirtschaftswelt ist ein wichtiger Faktor, damit Südtirol ein Land ist, in dem es sich gut und gerne leben und arbeiten lässt. Legt ein Arbeitgeber Wert auf Familienfreundlichkeit, stellt dies eine Win-win-Situation für alle Beteiligten dar", ist der Präsident der Handelskammer Michl Ebner überzeugt. Und Familienlandesrätin Rosmarie Pamer ergänzt: "Mit dem Audit wird sichtbar gemacht, dass das große Thema der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit nicht nur für die Mitarbeitenden von Bedeutung ist, sondern auch für Arbeitgeber. Und diese tun gut daran, schließlich ist ein motiviertes Mitarbeiterteam gerade in Zeiten von Fachkräftemangel ein wichtiger Faktor für den Erfolg des gesamten Unternehmens."
Über die Steuerung und die Qualitätssicherung des audits sowie die Erteilung der Zertifikate wacht der so genannte audit-Rat, der nun für die nächsten fünf Jahre neu eingesetzt wurde. Ihm gehören an: Michela Morandini (Ressort Familie), Irmgard Lantschner (Handelskammer Bozen), Heidelinde Mair (Abteilung Wirtschaftsentwicklung), Christina Stangone (Abteilung Soziales), Tony Tschenett (Gewerkschaften), Stephanie Maffei, Alexandra Silvestri und Kathrin Pichler (Südtiroler Wirtschaftsring), Carla Ghirardini (Unternehmerverband), Josefa Brugger (Dachverband für Soziales und Gesundheit), Samantha Endrizzi (KFS), Gleichstellungsrätin Brigitte Hofer, Heidrun Goller (Familienbeirat) und Nadia Mazzardis (Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen). Den Vorsitz übernimmt Ressortdirektorin Michela Morandini, ihre Stellvertreterin ist Irmgard Lantschner, Direktorin des Amtes für Innovation, gewerbliche Schutzrechte und Unternehmensentwicklung der Handelskammer Bozen.
ck