Krankenhaus Schlanders und im Sprengel Mals: Landesrat Messner vor Ort
Bei Gesprächen in Mals und Schlanders dankt Landesrat Messner dem Gesundheitspersonal und sagt den Fortbestand der Dienste am Krankenhaus und den Ausbau des Sprengels zu
SCHLANDERS/MALS (LPA). Am 20. Juni ist Gesundheitslandesrat Hubert Messner auf Stippvisite im Gesundheitssprengel Mals und im Krankenhaus Schlanders gewesen. Begleitet haben Messner der Ressortchef Michael Mayr, der Generaldirektor des Sanitätsbetriebs, Christian Kofler, Sanitätsdirektor Josef Widmann, Pflegedirektorin Marianne Siller, Bezirksdirektorin Irene Pechlaner, Abteilungsdirektorin Laura Schrott und Amtsdirektor Johannes Ortler.
Im Mittelpunkt standen sowohl in Mals als auch in Schlanders Gespräche mit den Mitarbeitenden und Führungskräften vor Ort. Messner hörte aufmerksam zu, ließ sich die aktuelle Lage schildern und nahm Hinweise für Entwicklungen mit.
"Ich sehe viel Engagement in der täglichen Arbeit, was sich auch in der Zufriedenheit der Menschen widerspiegelt, und deshalb gebührt Euch großer Dank", sagte der Landesrat. Das Land investiere mit dem neuen Kollektivvertrag 35 Millionen Euro, um die Gehälter von rund 7.500 Mitarbeitenden im ärztlichen und Gesundheitsbereich, vor allem auch des Pflegepersonals, zu verbessern. Das Land habe die Wochenarbeitszeit für das Gesundheitspersonal bei vollem Lohn auf 36 Stunden gesenkt, berichtete Messner.
Weiterhin sind die Anforderungen an das Gesundheitswesen laut Messner groß, so werden beispielsweise pro Tag im Gesundheitsbetrieb über 5.000 Leistungen vorgemerkt und 850 Zugänge in den Notaufnahmen verzeichnet. Pro Jahr gibt es rund 4.000 Hubschraubereinsätze.
Im Gesundheitssprengel in Mals wurde vor allem über den Ausbau und die Weiterentwicklung des Sprengels gesprochen. Im Rahmen der insgesamten Stärkung der wohnortnahen Versorgung soll auch die Betreuung am Standort Mals mit geeigneten Strukturen gestärkt werden, bekräftigte Messner. Der Landesrat konnte bestätigen, dass der Rettungshubschrauber im Vinschgau, also in Laas, bleibt, wie von der Landesregierung bereits 2024 beschlossen.
Im Krankenhaus in Schlanders ging es vorwiegend darum, wie die wichtigen medizinischen Dienste vor Ort gesichert und gestärkt werden können. "Das Krankenhaus Schlanders bleibt als wichtiger Teil des Südtiroler Krankenhausnetzes mit all seinen Abteilungen und Angeboten bestehen", sagte Messner. Für die Zukunft sei es entscheidend, die Zusammenarbeit zwischen den Krankenhäusern weiter auszubauen, um die Versorgung vor Ort dauerhaft zu sichern und attraktiv zu gestalten – sowohl für Patientinnen und Patienten als auch für das Personal.
san