Gletscherschwund in Bildern: Ausstellungseröffnung am 1. August

Neuauflage der Wanderausstellung "Goodbye Glaciers. Forever?" über das Schwinden der Gletscher im Alpenraum den ganzen Monat August über in der Stadtgalerie am Dominikanerplatz in Bozen zu sehen

BOZEN (LPA). "Die Wanderausstellung Goodbye Glaciers geht auf das Jahr 2019 zurück, und nur wenige Jahre später ist dieser Titel für die Ostalpen zur Gewissheit geworden", berichtet der Direktor des Landesamtes für Hydrologie und Stauanlagen Roberto Dinale: "Mit der Neuauflage der Ausstellung im heurigen Internationalen Jahr für die Erhaltung der Gletscher fragen wir uns, ob dieser Rückzug der Gletscher für immer sein wird: forever?"

Neben 22 fotografischen Vergleichen von Gletschern aus dem Trentino, Südtirol und Tirol zeigt die Ausstellung Messinstrumente aus den Bereichen Glaziologie, Hydrologie, Meteorologie sowie Erkenntnisse aus dem Gletscherschwund. Auf Monitoren werden die jüngsten Entwicklungen beobachtet, und zwar sowohl durch Foto-Webcams als auch durch Satelliten.

Neu in dieser Ausgabe der Ausstellung ist unter anderem eine zusätzliche Installation, in der die Projektionen des zu erwartenden Rückgangs zahlreicher Gletscher in den Ostalpen und weltweit gezeigt werden. Die Ausstellung "Goodbye Glaciers. Forever?" ist am 21. Juni in Trient gestartet (LPA hat berichtet). Nun kommt sie nach Bozen. Sie wird

am Freitag, 1. August,

um 10.30 Uhr

in der Stadtgalerie

am Dominikanerplatz

in Bozen

eröffnet.

Den ganzen Monat August über wird die visuelle und wissenschaftliche Darstellung des Gletscherschwunds der vergangenen 160 Jahre in Bozen zu sehen sein; im September wandert sie in das Ágnes-Heller-Haus der Universität Innsbruck weiter.

Die Agentur für Bevölkerungsschutz koordiniert die Ausstellung, Projektpartner sind Eurac Research, die Universität Innsbruck, das Museum für Wissenschaft Muse in Trient, der Österreichische Alpenverein.

Projekt “Goodbye Glaciers!?” mit Wegweisern und Veranstaltungen

Das Projekt “Goodbye Glaciers!?” stellt Wegweiser in ganz Europa auf, von Städten bis zu Bergregionen: Diese Wegweiser zeigen in Richtung von Gletschern und geben das Jahr an, in dem diese unter den aktuellen Klimaschutzmaßnahmen nicht mehr erkennbar sein werden.

Auf der Gletscher-Seite kann ein Gletscher in Italien, Österreich, Deutschland, Frankreich und der Schweiz ausgewählt werden, um zu sehen, wie seine Zukunft aussehen könnte.

Neben der Wanderausstellung gibt es weitere Veranstaltungen wie geführte Exkursionen zu den Spuren des Inn-Gletschers.

mac