Entwicklungszusammenarbeit: 1,6 Millionen Euro für 36 neue Projekte
Finanziert werden Projekte der Entwicklungszusammenarbeit von 25 Organisationen in 21 Ländern – Landesrätin Pamer: "Verbesserung der Lebensqualität vor Ort und Nachhaltigkeitsprojekte zentral"
BOZEN (LPA). Das Land Südtirol unterstützt, dem Landesgesetz Nr. 5/1991 folgend, Projekte der Entwicklungszusammenarbeit, welche die Kultur des Friedens, der Solidarität und der Zusammenarbeit fördern. Im Rahmen der jährlichen Ausschreibung wurden 2025 36 der insgesamt 53 eingereichten Projekte positiv bewertet und genehmigt. Sie werden von 25 Organisationen in 21 Ländern umgesetzt. Dafür wurden 1,6 Millionen Euro bereitgestellt. "Die Entwicklungszusammenarbeit des Landes zielt darauf ab, die Gemeinschaften in den Partnergebieten konkret zu unterstützen, die Lebensbedingungen zu verbessern und zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen beizutragen", erklärt die zuständige Landesrätin Rosmarie Pamer.
Zu den genehmigten Projekten zählen unter anderem die Verbesserung der Resilienz gegenüber dem Klimawandel in Nepal und Tansania, die Errichtung einer Photovoltaikanlage für ein Gesundheitszentrum sowie Unterkünfte für medizinisches Personal in Äthiopien und die Unterstützung von Jugendlichen und Frauen zur Förderung des sozialen Zusammenhalts und des Dialogs im Libanon.
Für Landesrätin Pamer ist auch der partizipative Ansatz der Projekte von zentraler Bedeutung: "Die Einbindung der lokalen Gemeinschaften und Partner ist entscheidend, um wirksame und nachhaltige Projekte durchzuführen und die seit vielen Jahren aktiven Partnerschaften zu stärken. Unser Ziel ist es, die Armut zu bekämpfen, Ungleichheiten zu verringern und zum Schutz der Menschenrechte und Minderheiten sowie zur Förderung von Frieden, Gerechtigkeit und Gleichberechtigung im Globalen Süden beizutragen."
Die Unterstützung der Projekte erfolgt im Rahmen des Programms, das von der Landesregierung jährlich genehmigt wird und die strategischen Prioritäten festlegt. Die nächste Frist für die Einreichung von Projektvorschlägen ist der 31. Januar 2026.
red/ck