Konvention für Verbindung Müstair-Mals ein weiteres Jahr verlängert

Die Landesregierung hat die Vereinbarung mit dem Kanton Graubünden zur Fortführung der Buslinie 811 Zernez–Mals bis Dezember 2026 genehmigt

BOZEN/MALS (LPA). Der seit 2005 bestehende und in den vergangenen Jahren ausgebaute grenzüberschreitende Busdienst hat sich als wichtiges Bindeglied zwischen Südtirol und Graubünden etabliert. Mittlerweile nutzen jährlich rund 92.000 Fahrgäste die Verbindung. 

"Für uns ist es fundamental, die Erreichbarkeit sicherzustellen und zugleich einen funktionalen Dienst anzubieten. Nur so können wir den öffentlichen Verkehr grenzüberschreitend attraktiv gestalten und die Zusammenarbeit mit unseren Partnern im Kanton Graubünden stärken“, unterstreicht Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider anlässlich der Genehmigung des Beschlusses, die am 24. Oktober in der Landesregierung erfolgte. 

Die operative Führung bleibt weiterhin bei der PostAuto Schweiz AG im Auftrag des Kantons Graubünden, in enger Zusammenarbeit mit dem Land Südtirol.

Für den Zeitraum Dezember 2025 bis Dezember 2026 sieht die Vereinbarung eine Gesamtleistung von 157.709 Kilometern vor. Der Beitrag des Landes Südtirol beträgt insgesamt 410.044 Euro. 

"Damit können Fahrgäste aus Südtirol und der Schweiz die Verbindung einfach, günstig und umweltfreundlich nutzen", betont das Ressort für Infrastrukturen und Mobilität. Die Linie trage wesentlich zur Stärkung des öffentlichen Verkehrs, zur Entlastung des Individualverkehrs und zum nachhaltigen Austausch zwischen den Grenzregionen bei.

red/pir