Ein Abend in Memoriam Gottfried Solderer

Gesprächsrunde zu "Gottfried Solderer oder eine Zeit des geistigen Aufbruchs" am 6. November - Veranstaltung der Landesbibliothek Teßmann, des Amtes für Film und Medien und der Edition Raetia

BOZEN (LPA). Vor etwas mehr als vier Jahren, genauer am 24. Oktober 2021, ist der Publizist, Journalist und Verleger Gottfried Solderer verstorben. Eine Gesprächsrunde, organisiert von der Landesbibliothek "Friedrich Teßmann", dem Amt für Film und Medien und der Edition Raetia, nimmt die Person Gottfried Solderer als Ausgangspunkt für eine vielschichtige Zeitreise: Im Fokus steht das gesellschaftliche Klima, das kulturelle Umfeld und die politischen Rahmenbedingungen, die sein Wirken ermöglichten und prägten.

Dabei wird vielen Fragen nachgegangen: Warum entstand ein neuer Verlag? Weshalb wurde die Idee einer neuen Wochenzeitschrift geboren – und unter welchen Voraussetzungen konnte sie Realität werden? Welche Dynamiken bestimmten jene Jahre? Wer waren die Mitstreiter, die Impulsgeber, die Visionärinnen und Visionäre Am Beispiel Solderers will der Abend den Blick auf diese Zeit, ihre gesellschaftliche Atmosphäre und die kulturellen Bedingungen richten, die es ermöglichten, dass aus dem Engagement und den Ideen Einzelner eine ganze Szene an geistigem Aufbruch entstand. 

Die Gesprächsrunde mit Adina Guarnieri (Kulturpublizistin und Buchautorin des neu bei Raetia erschienenen Bandes "Gottfried Solderer. Ein Leben für die Vielfalt"), Christoph Franceschini (Journalist) und Hans Heiss (Historiker), moderiert Georg Mair (Journalist, Chefredakteur FF), 

am Donnerstag, 6. November,

um 20 Uhr

in der Landesbibliothek "Friedrich Teßmann", 

Armando-Diaz-Straße 8 in Bozen

ist für alle Interessierten frei zugänglich. 

red/ck