Wasserkraftwerk Marling: 3,5 Millionen Euro für Aufwertung der Umwelt
Landesregierung genehmigt Aufteilung der Umweltgelder für 2024-2026 für Kraftwerk Marling – 2,8 Millionen Euro fließen in Verlegung der Hochspannungsleitung im Meraner Becken
BOZEN/MARLING/ALGUND/MERAN (LPA). Die Landesregierung hat am 30. Dezember den Umweltplan für das Wasserkraftwerk Marling für die Dreijahresperiode 2024-2026 gutgeheißen. Insgesamt stehen in diesem Zeitraum rund 3,5 Millionen Euro für Umweltverbesserungsmaßnahmen zur Verfügung, die vom Konzessionär Alperia Greenpower GmbH finanziert werden.
Im Falle des Kraftwerks Marling kommen die Gelder den drei Ufergemeinden Marling , Algund und Meran sowie dem Land Südtirol zugute. Für eigene Investitionen behält die Konzessionsgesellschaft Alperia Greenpower indes keine Mittel ein.
Verlegung der Hochspannungsleitung im Meraner Becken
Rund 2,8 Millionen Euro davon werden für die unterirdische Verlegung der Hochspannungsleitung im Meraner Becken reserviert. Die Arbeiten werden vom Hochspannungsnetzbetreiber Terna ausgeführt. Das Land Südtirol übernimmt die Rolle des Auftraggebers für die Umsetzung dieses Projektes.
„Mit Landesregierungsbeschluss Nr. 448 vom Juni 2020 wurde festgelegt, ab 2021 den Großteil der Umweltgelder der Anlage Marling für die unterirdische Verlegung der Hochspannungsleitung im Meraner Becken zu verwenden“, erklärt dazu der Landesrat für Energie, Umwelt-, Natur- und Klimaschutz Peter Brunner. „Dieses besondere Projekt sowie die weiteren Investitionen in den Schutz der Gewässer und der Natur, in die Energieeffizienz und in die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung zeigen, wie groß der Mehrwert der Umweltgelder für die Bevölkerung und das Land ist.“
Mit den nächsten Dreijahresplänen wird die restliche Finanzierung des Projektes für die Verlegung der Hochspannungsleitungen im Meraner Becken abgedeckt werden.
Das 1925 errichtete Wasserkraftwerk Marling ist mit über 250 Millionen Kilowattstunden Jahresproduktion eines der größten in Südtirol.
mpi


