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Peruanischer Generalkonsul bei LH Durnwalder

(LPA) Der peruanische Generalkonsul in Italien, Felix Denegri Boza, hat Landeshauptmann Luis Durnwalder gestern (8. Mai) einen Besuch abgestattet. Dabei ging es vor allem um die Entwicklungszusammenarbeit und verstärkte Hilfe im Bereich des Gesundheitswesens.

 
 

 
Zusammenarbeit diskutiert: Generalkonsul Denegri Boza und LH Durnwalder (Foto: LPA/Pertl)
 

Seit 1991 hat das Land in Peru drei Dutzend Projekte der Entwicklungszusammenarbeit untersützt und dafür rund 563.000 Euro ausgegeben. Dabei hat man vor allem die Verbesserung der Situation der Jugendlichen im Visier. "Deshalb investieren wir in Peru gezielt in Ausbildungsprojekte für die ländliche Bevölkerung und für Kleinhandwerker", so der Landeshauptmann. Dazu kommen zwei Einrichtungen für die Schwächsten der Gesellschaft, zum einen eine Grundschule, zum anderen ein Behindertenheim, die beide in den vergangenen Jahren finanziert worden sind.

"Von Seiten der peruanischen Delegation ist vor allem der Wunsch geäußert worden, dass wir verstärkt im Gesundheitsbereich tätig werden", so Durnwalder nach dem Treffen. Auch in diesem Bereich hat das Land in Peru bereits Erfahrungen gesammelt, indem es den Bau eines Krankenhauses in einer ehemals bayerisch-Tiroler Aussiedler-Kolonie mitfinaziert hat. "Nun geht es vermehrt um die Ausbildung von Mitarbeitern im Gesundheitsbereich und um einen entsprechenden Austausch", so der Landeshauptmann, der dem Generalkonsul gestern zugesichert hat, dessen Vorschlag zu überprüfen.

Eingehend informiert hat sich die peruanische Delegation darüber hinaus über die Situation in Südtirol, über die Wirtschaftsstruktur und die besonderen Regelungen zum Minderheitenschutz, zu denen der Landeshauptmann ausführlich Rede und Antwort gestanden hat.