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Entwicklungszusammenarbeit: LH Durnwalder vom 8. bis 19. Jänner in Indien und Indonesien

LPA - Von Projekten zur Entwicklungszusammenarbeit, die das Land für die Exiltibeter in Indien und in den Tsunamigebieten in Indonesien mitfinanziert hat, wird sich Landeshauptmann Luis Durnwalder vor Ort ein Bild machen. Gemeinsam mit dem Dalai Lama wird er ein mit Südtiroler Hilfe gebautes Schülerheim eröffnen. Am 8. Jänner bricht der Landeshauptmann von Bozen nach Indien auf und dann am 12. Jänner von dort nach Indonesien. Zurück in Südtirol wird Durnwalder wieder am 19. Jänner sein.

In den kommenden Tagen dreht sich für Landeshauptmann Durnwalder alles um die Entwicklungszusammenarbeit. Auf Lokalaugenschein in Indien und Indonesien wird er sich mit einer Südtiroler Delegation über die vom Land finanzierten oder gemeinsam mit der Region und anderen Organisationen umgesetzten Projekte informieren. „Auf der Reise sollen die Resultate der durchgeführten Projekte begutachtet werden - unsere Leute sollen wissen, was mit ihrem Geld möglich gemacht wurde“, erklärt der Landeshauptmann.

In Indien schaut sich Landeshauptmann Durnwalder die größte Siedlung der tibetischen Exilgemeinschaft in Indien „Dhoeguling“ in Mundgod Taluk im Bundesstaat von Karnataka an. In der Siedlung wird Durnwalder zusammen mit dem weltlichen und religiösen Oberhaupt der Tibeter, dem Dalai Lama,  ein Schülerheim für rund 250 jungen und Mädchen eröffnen. Das Heim wurde mit Hilfe des Landes Südtirol gemeinsam mit der Organisation „Tibetan Children´s Village“ (TCV) gebaut.

In Bangalore, ebenfalls im Bundesstaat Karnataka, trifft sich Landeshauptmann Durnwalder mit den Salesianerschwestern und Ordensschwester Nancy Pereira. Er wird unter anderem das Trainingszentrum in Avalahalli anschauen. Das Trainingszentrum, in dem Jugendliche und Frauen eine Berufsausbildung bekommen, wurde im Rahmen des mehrjährigen Projekts „FIDES“ (Family Integral Developement Education System) mit Geldern des Landes Südtirol gebaut.

Die nächste Reiseetappe führt LH Durnwalder nach Indonesien. Dort wird er mehrerer kleine Projekte zum Wiederaufbau nach dem Tsunami vor vier Jahren unter die Lupe nehmen. Auf der Insel Sumatra steht die Besichtigung des SOS-Kinderdorf in Banda Aceh auf dem Programm für das das Land zwei neue Häuser gebaut hat. Mitfinanziert hat das Land auch eine Berufsschule im Ort Neuheun in der Provinz Aceh, die Durnwalder ebenfalls besichtigen wird. Außerdem wird sich Durnwalder über die Ergebnisse von verschiedenen Maßnahmen zur psychologischen, sozialen und gesundheitlichen Betreuung von Kindern  in Flüchtlingslagern in der Stadt Jantho kundig machen.

Die nächste Station ist die 125 Kilometer vor der Westkünste Sumatras gelegene Insel Nias, wo Durnwalder mit Kapuzinerpatern aus Südtirol zusammentreffen wird. Diese zeigen Durnwalder die Grundschule, die mit Südtiroler Hilfe nach dem Tsunami wieder aufgebaut und erweitert wurde.

Am 19. Jänner wird die Südtiroler Delegation mit Landeshauptmann Durnwalder an der Spitze wieder nach Europa bzw. nach Südtirol zurückkehren.

Wiederaufbau nach dem Tsunami - Das Land Südtirol hilft

Wiederaufbau nach dem Tsunami - Das Land Südtirol hilft

SAN