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Lawine mit sechs Toten im Ahrntal: Anteilnahme der Landesregierung

Seiner Anteilnahme und Verbundenheit gibt Landeshauptmann Kompatscher angesichts des tragischen Unglücksfalls mit sechs Lawininentoten am 12. März im Tauferer Ahrntal Ausdruck. Am Unfallort Bevölkerungsschutzlandesrat Schuler, der den Rettungskräften seinen Dank ausspricht.

Mit Sorge hat sich Landeshauptmann Arno Kompatscher laufend über die Entwicklung am Unglücksort informiert. Er spricht den Angehörigen der Verstorbenen seine persönliche Anteilnahme aus sowie jene der gesamten Landesregierung und der Südtiroler Bevölkerung. Wie Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler dankt er den hundert Rettungskräften - den freiwilligen wie jenen des Militärs - für ihren mutigen und kompetenten Einsatz.

Trotz guter Ausrüstung der Tourengeher und unmittelbarer, perfekt koordinierter Hilfe sei bedauernswerterweise keine Rettung für sechs Menschen mehr möglich gewesen. Wahrscheinlich, erklärt Landesrat Schuler, wurde die Gefahr eines Lawinenabgangs unterschätzt, da die Lawinenwarnstufe nur im mittleren Bereich lag. Naturgefahren könnten aber nie ganz ausgeschlossen werden, unterstreicht er, wer sich in der Natur bewege, sei immer einem Risiko ausgesetzt.

Gegen 11.00 Uhr hatte sich kurz unterhalb des Gipfels des Schneebigen Nocks auf 3000 Metern Meereshöhe eine Lawine losgelöst, die eine Gruppe von Skitourengehern unter sich begrub; einige konnten sich selbst aus den Schneemassen befreien, sechs konnten nur mehr tot geborgen werden.

Im Einsatz standen die Männer des Bergrettungsdienstes mit Lawinensuchhunden, der Freiwilligen Feuerwehren, die Rettungskräfte des Weißen Kreuzes, die Rettungshubschrauber Pelikan 2 und jener des Aiut Alpin sowie einer der Finanzwache und einer aus Lienz in Osttirol, außerdem Carabinieri aus Bruneck und Sand in Taufers.

LPA