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Wildbachverbauung: Uferpflege an der Passer in Meran

Hochwasserschutz durch Uferpflege wird auch an den Mauer entlang der Passer in Meran betrieben; ein Teil der aufwändigen Arbeiten wurde nun abgeschlossen.

Uferpflegearbeten sind ein wesentlicher Teil des Hochwasserschutzes: Das Bild wurde vor Abschluss der Arbeiten des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West der Agentur für Bevölkerungsschutz aufgenommen.

Die Arbeiter des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West der Agentur für Bevölkerungsschutz haben den Pflanzenschnitt an den Ufern der Passer in Meran fürs Erste abgeschlossen. "Diese Arbeiten sind für die Sicherheit der Stadt Meran von grundlegender Bedeutung, da bei Hochwasser Stauungen verhindert werden können", betont der Direktor der Agentur Rudolf Pollinger.

Die invasiven Neophyten, also eingewanderte Pflanzenarten wie Robinien und Götterbäume, wachsen nicht nur an den Ufermauern, sondern haben sich auch in den Ufermauern entlang der Passer ausgebreitet und müssen entfernt werden, da sie ansonsten Schäden anrichten; sie wuchern auch bis zu den Gehsteigen und zur Promenade.

Die Arbeiten folgen einem Pflegeplan und einer Studie des Interreg-Projektes "Freiräume am Wasser", erklärt der Direktor des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West Mauro Spagnolo, der die Arbeiten leitet. Der Pflanzenschnitt erfolgte in der Schwimmbad- und Postgranz-Straße und in der Manzoni-Straße bis zum Bahnübergang. In diesem Bereich sowie zwischen Theater- und Postbrücke wurde die Vegetation auf der linken Ufermauer entfernt. Diese Arbeiten, erklärt der Amtsdirektor, gestalteten sich sehr aufwändig, da neben dem Fließgewässer der Passer auch auf den Kanal zu achten war. Das Projekt hat Josef Hofer vom Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West ausbearbeitet, die Kosten beliefen sich auf 120.000 Euro.

Die umfangreichen Pflegearbeiten an der Ufervegetation der Passer werden mehrmals im Jahr wiederholt; die Gespräche mit der Stadtverwaltung für die Arbeiten im kommenden Herbst und Frühjahr laufen bereits. Im Herbst wird, falls es der Wasserpegel erlaubt, die Vegetation auf der Flussinsel gleich unterhalb der Postbrücke entfernt. In zwei verschiedenen Baulosen wird die rechte Ufermauer oberhalb der Postbrücke vom Unkraut befreit und instand gesetzt, wofür auch die Gemeinde einen finanziellen Beitrag leistet. Im kommenden Jahr wird die Uferbepflanzung im Bereich zwischen Manzonistraße und Theaterbrücke sowie entlang der Passerpromenade zwischen der Otto-Huber-Straße und der Rätiabrücke zurückgestutzt bzw. entfernt.

LPA

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