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Wildbachverbauung: Arbeiten am Eisack in Sterzing und Pfitsch

Die Agentur für Bevölkerungsschutz führt derzeit Arbeiten am Eisack in Sterzing und Wiesen-Pfitsch weiter.

Schutz vor Hochwasser und Schutz der Ökologie stehen gleichermaßen im Mittelpunkt der Bauarbeiten am Eisack in Sterzing und Wiesen-Pfitsch. Foto: LPA/Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord

Im Rahmen des EU-Förderprogrammes "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung EFRE 2014-2020" wird dabei das Bachbett des Eisacks auf einer Länge von rund 350 Meter aufgeweitet und eingetieft, um ein Jahrhundert-Hochwasser schadlos abzuführen; es ist dies die Pegelhöhe oder Abflussmenge eines Gewässers, die im statistischen Mittel einmal alle 100 Jahre erreicht oder überschritten wird. Durch die Verbauung soll Siedlungs- und Wirtschaftsraum im Sterzinger Talboden erhalten und nachhaltig gesichert werden.

Gemäß der EU-Wasserrahmenrichtlinie werden mit dem Hochwasserschutz gleichrangig die ökologischen Belange durch eine Verbesserung der Struktur der Bachsohle angestrebt, erklärt Bauleiter Alexander Pramstraller. Durch die innerstädtische Lage des Projektes sind Aspekte der Freizeitnutzung von großer Bedeutung; sie werden durch die Verbesserung der Zugänglichkeit zum Gewässer berücksichtigt, etwa durch die Schaffung von lokalen Uferaufweitungen.

Besondere Herausforderungen, führt der Bauleiter aus, bilden die geringe Grund- und Platzverfügbarkeit für die Baustellenlogistik, die klimatisch bedingten relativ kurzen Bauphasen sowie der hohe Grundwasserstand im Umfeld der Baustelle.

Das Projekt wird von Amtsdirektor Alexander Pramstraller als Bauleiter, Ingenieur Jürgen Schäfer als statischer Bauleiter und dem Bautrupp unter der Führung von Vorarbeiter Otto Gruber umgesetzt

LPA

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