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Herbst war insgesamt zu mild, aber mit großen Schwankungen - Verschiedenes 30.11.2016

Mit dem heutigen 30. November endet der meteorologische Herbst, der heuer um 0,5 bis 1 Grad Celsius wärmer als der langjährige Durchschnitt war.

Wärmer und mit weniger Niederschlag: So zeigte sich der heurige Herbst, der heute ausklingt. Foto: LPA/Maja Clara

Es fiel etwas weniger Niederschlag als sonst im Herbst, die einzelnen Monate waren aber sehr unterschiedlich, fassen die Meteorologen des Landeswetterdienstes zusammen.

Der Herbst begann mit sommerlichen Temperaturen, in den ersten drei Septemberwochen wurden im Raum Bozen um die 30 Grad Celsius gemessen. Auch im restlichen Land verlief der September überdurchschnittlich warm, trocken und sehr sonnenreich. Danach folgte eine lange Phase mit kühlem Wetter.

Der Oktober war vergleichsweise trüb und zu kalt. In den höheren Tälern wie in Sexten und im hinteren Ultental fiel der erste Schnee. Weitere Schneefälle erfolgten in der ersten Novemberhälfte, am 11. November fielen sogar in den tiefen Lagen die ersten Schneeflocken. Erst in der zweiten Novemberhälfte stiegen die Temperaturen an. Aus Süden wurde deutlich mildere Luft an die Alpen herangeführt, bevor es in den letzten Herbsttagen wieder deutlich abkühlte. Insgesamt, resümieren die Landesmeteorologen, war der November damit leicht zu mild.

Der wärmste Herbsttag war der 9. September mit einer Höchsttemperatur von 32,1 Grad Celsius in Bozen, am kältesten war es am 15. November mit minus 10,4 Grad in Sexten.

"Alljährlich", berichtet Meteorologe Dieter Peterlin, "häufen sich die Nachfragen nach einer Winter-Prognose, allerdings zeigte sich bereits in den vergangenen Jahren, dass eine zuverlässige Vorhersage über mehrere Monate nicht möglich ist". Kurzfristig lässt sich aber sagen: Bis auf ein paar Schneeflocken am Alpenhauptkamm ist in den nächsten zehn Tagen kein Niederschlag in Sicht.

LPA

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