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Berufsfeuerwehr: Florian Alber soll neuer Kommandant werden - Verschiedenes 15.12.2016

Zivilschutzlandesrat Schuler hat im Gespräch mit Kommandant-Stellvertreter Florian Alber die Weichen für die Zukunft der Berufsfeuerwehr gestellt.

Berufsfeuerwehroffizier Florian Alber (Mitte) mit Landesrat Schuler (re.) und Ressortdirektor Klaus Unterweger (li.). Foto: LPA

Nach 26 Dienstjahren, davon 22 an der Spitze, verlässt Ernst Preyer mit Jahresende die Kommandozentrale der Berufsfeuerwehr in der Agentur für Bevölkerungsschutz. "Ich werde", erklärt Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler, "dessen derzeitigen Stellvertreter Florian Alber als neuen Kommandanten vorschlagen". Der 49-Jährige aus Meran hat nach dem Abschluss der Gewerbeoberschule das Studium der Elektrotechnik in Wien absolviert und ist seit dem 3. Oktober 1994 als einer von vier Brandexperten bei der Berufsfeuerwehr in Bozen tätig.

"Es ist ein spannender, vielseitiger Beruf", unterstreicht Ingenieur Alber, "mit wenig Routine und ständig neuen Herausforderungen". Zur Arbeit der Brandexperten gehören Koordination und Hintergrundarbeit wie Arbeitssicherheit und Organisation der Einsatzzentrale. Anders als die Brandinspektoren - in Bozen sind es acht - sind Brandexperten selten mit der klassischen Ausrüstung der Feuerwehrleute wie Tanklöschfahrzeugen oder Atemschutz im Einsatz. Bei der Berufsfeuerwehr an der Drususallee in Bozen arbeiten derzeit 129 Feuerwehrleute, davon sind nur zwei Frauen, und zwar eine Brandexpertin und eine Feuerwehrfrau.

Der designierte neue Kommandant Alber ist verheiratet und hat zwei Töchter im Mittelschul- und Oberschulalter. Er trägt übrigens seinen Beruf in seinem Vornamen: Der heilige Florian war Offizier und Oberbefehlshaber einer Einheit zur Feuerbekämpfung und ist der Schutzpatron der Feuerwehren.

LPA

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