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Gemeinsam auf der Suche nach Vermissten und Verschütteten

Die Agentur für Bevölkerungsschutz hat mit dem Landesverband der Rettungshundeeinheiten eine Vereinbarung geschlossen.

Trümmersuchhunde sind Spezialisten für die Suche nach verschütteten Personen; im Bild ein Einsatz von Rettungshundeeinheiten aus Südtirol im Erdbebengebiet Abruzzen 2016. Foto: LPA/Agentur für Bevölkerungsschutz

Fünf Rettungshundegruppen haben sich zu einem Verband zusammengeschlossen, um den Bergungsdienst im Katastrophenhilfsdienst zu erbringen. Der Landesverband für Rettungshundeeinheiten hat mit der Agentur für Bevölkerungsschutz eine Zusammenarbeit mit dem Katastrophenhilfsdienst vereinbart.

Diese fünf Einsatzgruppen des Landesverbandes für Rettungshundeeinheiten arbeiten im Auftrag der Agentur für Bevölkerungsschutz beim Bergungsdienst des Katastrophenhilfsdienstes mit: der Nucleo Cinofili Sektion Neumarkt, die Rettungshundestaffel Dolomiten in St. Jakob/Leifers, die Alpindogs Gröden, die Rettungshunde Pustertal und die Rettungshundestaffel der Freiwilligen Feuerwehren in Eppan.

"Eine gemeinsame Ausbildung und eine einheitliche Ausrüstung sind für eine unmittelbare Abwicklung der freiwilligen Arbeit unerlässlich", unterstreicht der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Rudolf Pollinger, der mit Umberto Cagol als gesetzlichem Vertreter des Landesverbandes für Rettungshundeeinheiten die Vereinbarung unterzeichnet hat. Die Schwerpunkte liegen in der Ausbildung der Rettungshundeeinheiten im Bereich der Personensuche in unwegsamem Gelände und in der Trümmersuche.

Zu den Aufgaben des Verbandes zählen auch die Bewusstseinsbildung und die Aufklärung der Bevölkerung über das richtige Verhalten zur Vermeidung von Notfällen und zur Steigerung des Selbstschutzes.

Die Rettungshundeeinheiten werden ausschließlich durch die Landesnotrufzentrale 112 nach dem landesweiten einheitlichen Alarmierungsplan alarmiert.

LPA