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37,6 Millionen Euro für Instandhaltung der Landesimmobilien

Für die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung von 602 Landesimmobilien stehen 2024 37,6 Millionen Euro zur Verfügung. Für 2023 wurden die Finanzmittel um 1,9 Millionen Euro erhöht.

Die Eingriffe zur ordentlichen und außerordentlichen Instandhaltung an landeseigenen und angemieteten Immobilien liegen im Zuständigkeitsbereich der Landesverwaltung. Derzeit betreut das Landesamt für technische Gebäudeverwaltung 602 landeseigene oder angemietete Liegenschaften. Dazu gehören vor allem Schulgebäude und Wohnheime, aber auch Büros, Labors, Schutzhütten, Gebäude von Fachbetrieben (Straßenbau, Forstwirtschaft, Landwirtschaft) und Gebäude für institutionelle Zwecke. Ziel ist es, einen reibungslosen Ablauf der verschiedenen Instandhaltungseingriffe zu gewährleisten, ohne dass die Dienste unterbrochen werden müssen. 

Nun liegt das Maßnahmenprogramm für das Jahr 2024 vor, das Gesamtausgaben von rund 37,6 Millionen Euro für die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung der Landesimmobilien vorsieht. Die Landesregierung hat das Programm 2024 in ihrer heutigen Sitzung (10. Oktober) genehmigt. Rund 13 Millionen Euro davon entfallen auf laufende Ausgaben für routinemäßige Instandhaltungsarbeiten, 8 Millionen Euro werden in die Erneuerung der Brandmeldeanlagen in den Landesgebäuden investiert und 6 Millionen Euro sind der jährliche Anteil an den mehrjährigen Wartungsverträgen, die mit Juli 2024 starten. Unter den Arbeiten, die im Jahr 2024 durchgeführt werden sollen, ist die Sanierung des Werkstattdaches und der Fassaden der Fachoberschule "Max Valier" in Bozen sowie verschiedene Eingriffe im Landesbergbaumuseum Ridnaun.

1,9 Millionen Euro zusätzlich für 2023

Zudem hat die Landesregierung heute die zur Verfügung stehenden Finanzmittel für die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung für das laufende Jahr 2023 ein weiteres Mal erhöht.

Das genehmigte Jahresprogramm 2023 in Höhe von 14,8 Millionen Euro (LPA hat berichtet) war bereits im Mai dieses Jahres um 772.000 Euro auf 15,6 Millionen Euro erhöht worden (LPA hat berichtet). Mit dem Nachtragshaushalt stehen nun zusätzliche finanzielle Ressourcen in Höhe von 1,9 Millionen Euro für die außerordentliche Instandhaltung zur Verfügung. Dieser Erhöhung hat die Landesregierung heute zugestimmt. Damit stehen für 2023 insgesamt 17,5 Millionen Euro für die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung der Landesimmobilien zur Verfügung. Die Arbeiten zielen darauf ab, die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler, der Mitarbeitenden und der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten und den Vermögenswert der öffentlichen Liegenschaften zu erhalten beziehungsweise zu steigern.

Mit dem heutigen Beschluss können verschiedene Arbeiten, die für das nächste Jahr geplant waren, vorgezogen werden. Zu den Maßnahmen gehören unter anderem in Bozen die Sanierung und die Erneuerung der Beleuchtung und der Brandmeldeanlage an den Fachoberschulen "ITE Battisti" und "ITCAT Delai", die Erneuerung der Brandmeldeanlage in der Landesberufsschule in der Romstraße, der Umbau der Hausmeisterwohnung in ein Lehrerzimmer an der Fachoberschule "Robert Gasteiner", die Erneuerung der Dächer der Fachschulen "LeWiT" und "LeSo" in Sand in Taufers, die Erneuerung der Wasserleitungen (Legionellenschutz) im Sozialzentrum Innichen und die Errichtung von Steinschlagnetzen oberhalb der Berglhütte in der Gemeinde Stilfs.


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LPA/mpi