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57 Millionen Euro für energetische Sanierung von 27 Landesimmobilien

Für die energetische Sanierung von 27 landeseigenen Gebäuden hat die Landesregierung in ihrer heutigen Sitzung den überarbeiteten Wirtschafts- und Finanzplan genehmigt.

Mit Geldern aus dem EEEF-Fonds (European Energy Efficiency Fund) und über eine öffentlich-private Partnerschaft (ÖPP) wird das Land Südtirol in den kommenden Jahren 27 landeseigene Gebäude energetisch sanieren lassen. Dieses Vorhaben unter dem Titel "Building Renovation plus" hat das Ziel, die Energieeffizienz der Gebäude zu verbessern und die Landesimmobilien bestmöglich zu verwalten. Bereits im März 2022 hatte die Landesregierung die technisch-wirtschaftliche Machbarkeit dieses "Project Financing"-Vorhabens genehmigt.

Heute (17. Oktober) hat sich die Landesregierung erneut damit befasst und die Überarbeitung des wirtschaftlich-finanziellen Plans genehmigt. Eine Aktualisierung war aufgrund des Eintretens nicht vorhersehbarer Umstände wie des Anstiegs der Strom- und Rohstoffpreise nötig geworden. Die Investitionen in die energetische Sanierung der 27 Landesimmobilien werden sich nunmehr auf rund 57 Millionen Euro belaufen.

Projektträger bestätigt, Ausschreibung wird eingeleitet

Nach einer öffentlichen Bekanntmachung war jener Projektträger ermittelt worden, der die technisch besten Lösungen für mehr Energieeffizienz der Landesimmobilien anbietet. Heute hat die Landesregierung als Projektträger das Energie-Dienstleistungsunternehmen Engie Servizi S.p.a. (Gruppenleiter des temporären Unternehmenszusammenschlusses mit Dolomiti Energia Solutions S.r.l.) bestätigt.

Der Vorschlag des Projektträgers wird nun ausgeschrieben: Er beinhaltet die energetische Sanierung der Gebäude, die damit verbundene Planung bis zum Ausführungsprojekt und die Verwaltung der Gebäude für einen Zeitraum von 20 Jahren einschließlich ordentlicher und außerordentlicher Wartung. Heute hat die Landesregierung die zuständigen Ämter ermächtigt, die Ausschreibung zur Vergabe eines gemischten Konzessionsvertrags mit einer Laufzeit von 20 Jahren im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft einzuleiten.


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LPA/mpi