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Krankenhaus Bozen:Technikzentrale und Ver- und Entsorgungszentrum genehmigt

Der technische Landesbeirat hat das Vorprojekt für den Bau der Technikzentrale und des Ver- und Entsorgungszentrums am Krankenhaus Bozen genehmigt. Die Kosten für das Projekt sind auf 56,7 Millionen Euro veranschlagt.

Die Bauarbeiten für die Technikzentrale und das Ver- und Entsorgungszentrums werden im Rahmen des Umbaus und der Erweiterung des Krankenhauses Bozen durchgeführt. "Diese Bauvorhaben", erklärt Landesrat Christian Tommasini, "sind Teil einer Reihe an Arbeiten zur Verbesserung der Infrastrukturen und der Logistik am Krankenhhaus Bozen". An der Westseite des bestehenden Krankenhauskomplexes ist ein neues Gebäude mit einem Bauvolumen von rund 85.000 Kubikmetern vorgesehen, erläutert der Verantwortliche des Projektes, Ing. Danilo Mora der Firma "3 M Engineering". In dem eneuen Gebäude sollen künftig technische Dienste wie die Stromverteilungszentrale, die Wasseraufbereitungsanlage, die Gasverteilungsanlage oder das Datenverarbeitungszentrum untergebracht werden. Auch einige logistische Dienste werden in dem Gebäude Platz finden, allen voran das Ver- und Entsorgungszentrums des Krankenhauses sowie verschiedene Werkstätten und das Zentralarchiv.

Die Strom-, Wasser- und Warenverteilung erfolgt anhand eines unterirdischen Kanalsystems von der Zentrale zu den einzelnen Abteilungen des Krankenhauses hin. Die Einrichtung wird für die Warenzulieferung und Abfallentsorgung von der Meranerstraße aus zugänglich sein. Zum Teil ist dieses Bauvorhaben bereits realsisiert worden.

Der technische Landesbeirat hat nach Einsicht in die Unterlagen und Anhören des Berichterstatters in technischer, verwaltungsmäßiger und wirtschaftlicher Hinsicht ein einstimmiges positives Gutachten zum vorgelegten Projekt erteilt. Die von der Planungsgesellschaft Tiemann-Petri-Koch veranschlagten Kosten belaufen sich auf 56,7 Millionen Euro. Davon sind 38,1 Millionen Euro als Baukosten vorgesehen und 18,5 Millionen Euro für Verwaltungsspesen. Die Bauarbeiten sollen vorraussichtlich zwischen 2017 und 2019 fertiggestellt sein.

LPA