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Kölner Hütte: Land Südtirol entscheidet sich für eine eigene Lösung

Die notwendigen Maßnahmen für die Sanierung der Kölner Hütte sollen mittels Machbarkeitsstudie ermittelt werden. Darauf hat sich die Landesregierung auf Vorschlag von Landesrat Bessone verständigt.

Für die Sanierung der im Gemeindegebiet von Welschnofen gelegenen Kölner Hütte soll eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Das hat die Landesregierung heute (14. Juni) auf Vorschlag von Landesrat Massimo Bessone beschlossen. Sie hat der Landesabteilung Hochbau und technischer Dienst den entsprechenden Auftrag erteilt. 

"Die Kölner Hütte ist eine besonders geschichtsträchtige Schutzhütte, eingebettet in die einmalige Kulisse des Rosengartenmassivs, die allerdings umfangreicher Renovierungs- und Sanierungsarbeiten bedarf", betont Landesrat Bessone. "Wir wollen alle Beteiligten, allen voran die alpinen Vereine, in die Ausarbeitung dieser Machbarkeitsstudie einbeziehen, um gemeinsam eine nachhaltige Lösung zu finden, die dieser Schutzhütte gerecht wird."

Die Machbarkeitsstudie soll die besondere Lage der Schutzhütte sowie die Richtlinien der Unesco und die ökologischen, baulichen, landschaftlichen und denkmalpflegerischen Vorgaben berücksichtigen und zu einer konsensuellen und nachhaltigen baulichen Lösung kommen. Diese Vorgehensweise wurde mit den Alpinverbänden CAI und AVS vereinbart, die in der paritätischen Kommission zusammenarbeiten. Diese Kommission ist für die Schutzhütten des Landes Südtirol zuständig. Die Abteilung Hochbau und technischer Dienst wird nun die Machbarkeitsstudie erstellen. Seine Aufgabe sei es, die Gemeinde Welschnofen, den derzeitigen Betreiber der Schutzhütte und die Eigentümer der angrenzenden Seilbahn in die Arbeiten einzubeziehen, sagt Bessone.


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LPA/ic/jw