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Nächste Woche ist wieder Lesewoche

Fünf bekannte deutsche Kinder- und JugendbuchautorInnen sind vom 15. bis 19. Oktober in Südtirol zu Gast. Sie lesen und erzählen an Schulen und in Bibliotheken.

Die Illustratorin Julia Ginsbach, der Bilderbuchkünstler Tobias Krejtschi, die Kinderbuchautorin Gina Mayer, der Kinder- und Jugendbuchautor Andreas Schlüter und der Jugendbuchautor Daniel Höra sind in der kommenden Woche an Schulen und Bibliotheken in Südtirol zu Gast. Von Montag, 15. Oktober, bis Freitag, 19. Oktober 2018, werden die fünf Kinder- und Jugendbuchautorinnen und –autoren aus Deutschland an Grund-, Mittel- und Oberschulen und in Öffentlichen Bibliotheken insgesamt 60 Lesungen anbieten.

Julia Ginsbach studierte in Heidelberg und Frankfurt Musik, Kunst und Germanistik. Als freie Illustratorin hat sie vor allem mit ihrer Tafiti-Kinderbuch-Reihe große Erfolge verzeichnet. Das kleine Erdmännchen Tafiti ist der Held vieler Abenteuer und erlebt mit seinem besten Freund Pinsel, dem Pinselohrschwein, die tollsten Sachen. Julia Ginsbach lebt und arbeitet mit ihrer Familie und vielen Tieren auf einem alten Pfarrhof in Norddeutschland.

Tobias Krejtschi studierte an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg Illustration mit den Abschlüssen Diplom Designer und Master of Arts. Mittlerweile gehört er zu den wichtigsten zeitgenössischen Bilderbuchkünstlern. Er ist freischaffender Illustrator und Autor und arbeitet als Dozent. Für seine beiden Bücher Was würdest du tun? und Ein roter Schuh hat er den Global Illustration Award gewonnen (Frankfurter Buchmesse und International Information Content Industry Association – ICIA).

Gina Mayer war Werbetexterin, bevor sie mit dem Bücherschreiben begann. Sie schreibt historische und zeitgeschichtliche Romane für Kinder und Jugendliche. In ihren Kinderbüchern versteht es die Autorin den Kindern mit lustigen Geschichten voller Magie und Abenteuer fesselnde Lesemomente zu bieten. Gina Mayer lebt mit ihrer Familie in Düsseldorf.

Andreas Schlüter ist Kinder- und Jugendbuchautor sowie Drehbuchautor. Er arbeitete als freischaffender Journalist und Redakteur, aber seit 1996 ist er ausschließlich als Buch- und Drehbuchautor tätig. Er veröffentlichte zahlreiche Kinder- und Jugendbücher und verfasste unter anderem mehrere Drehbücher für den Tatort. Bekannt wurde er durch Level 4 – Die Stadt der Kinder, dem ersten Band einer mehrteiligen Computerkrimi-Reihe für Jugendliche. Andreas Schlüter lebt abwechselnd in Hamburg und auf Mallorca.

Daniel Höra hat Geschichte und Soziologie studiert und lange Jahre als Nachrichtenredakteur bei einem großen Fernsehsender gearbeitet. Seit 2011 konzentriert er sich auf das Schreiben von Jugendromanen. Sein erster Jugendroman Gedisst erschien 2009 und wird in einigen Bundesländern als Schulstoff behandelt. In seinem neuesten Buch Was wir nicht wollten (2018 erschienen) entführen Jugendliche einen Jungen mit Behinderung – nur um die Mutter zu erschrecken. Daniel Höra lebt mit seiner Familie in Berlin.

Die Lesewochen in Südtiroler Kindergärten, Bibliotheken und Schulen gibt es seit über 40 Jahren. Zweimal im Jahr – einmal im Frühjahr und einmal im Herbst – kommen fünf bis sechs Kinder- und JugendbuchautorInnen aus dem deutschen Sprachraum nach Südtirol, um in Klassen und Bibliotheken gemeinsam mit den Kindern zu lesen. Sie wollen dabei vor allem eines: Lust aufs Lesen machen. Dabei ist die Nachfrage viel größer als das Angebot, wie es aus dem veranstaltenden Landesamt für Bibliotheken heißt: Schulen und Bibliotheken reichen jedes Jahr etwa 480 Anfragen ein, organisiert und finanziert werden jährlich 120 bis 130 Begegnungen. 
Quelle: LPA

SF