Energiekrisen

Was tun bei Energiekrisen?

Von kaum etwas ist die moderne Gesellschaft dermaßen abhängig wie von Strom. Bricht die Energieversorgung zusammen, kommt es also zum berüchtigten Blackout, funktionieren die allermeisten für uns alltäglichen Systeme plötzlich nicht mehr. Eine solche Energiekrise ist im Übrigen kein Szenario aus einem Science-fiction-Film, sondern durchaus auch im Wasserkraft-reichen Südtirol real. Sie kann durch eine plötzliche Überlastung des Stromnetzes, durch Schäden an E-Werken oder Unterbrechungen der Stromleitungen – etwa bei Sturm, Erbeben oder durch Lawinenabgänge – ausgelöst werden: örtlich, regional oder gar auf dem gesamten Staatsgebiet. Auch auf eine Energiekrise können Sie sich allerdings vorbereiten.

Was sollte ich bei einer Energiekrise griffbereit halten?

Wie so oft, gilt auch im Falle einer Energiekrise: eine funktionierende Taschenlampe sollte griffbereit sein und auch ein batteriebetriebenes Radio (für eventuelle Anweisungen über das Bevölkerungsinformationssystem) sollten Sie zur Hand haben. Genügend Ersatzbatterien sichern den Betrieb auch über einen längeren Zeitraum. Wer seine Wohnung mit Kerzen ausleuchten möchte, sollte in jedem Fall vorsichtig damit umgehen.

Worauf sollte ich bei einer Energiekrise im Haus achten?

Damit darin kaltgestellte Lebensmittel nicht verderben, sollte man Kühlschränke und Tiefkühlgeräte nur öffnen, wenn es unbedingt notwendig ist. Dadurch kann die Kälte länger gespeichert werden. Auch das Telefon sollte nur im Notfall benutzt werden, um nicht unnötig Energie zu verbrauchen und die Telefonlinien und -netze für Notfälle freizuhalten. Auf der Hand liegt, dass bei Energiekrisen Fahrstühle unbedingt gemieden werden sollten, weil die Gefahr stecken zu bleiben, sehr hoch ist.

Wo liegen die Gefahren einer Energiekrise auf der Straße?

Auf der Straße gilt es, achtsam zu sein, weil im Falle eines Blackouts auch zahlreiche strombetriebene Verkehrsinfrastrukturen ausfallen. Alle voran lässt ein Stromausfall die Ampelanlagen ausfallen, an Kreuzungen sollte man deshalb doppelt vorsichtig sein. Ähnliches gilt an Bahnübergängen, wo neben der Ampel- auch die Schrankenanlage ausfällt. Und auch die Straßenbeleuchtung hängt am Stromnetz, nachts ist es also auch auf der Straße dunkel.