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Euregio: Ab kommendem Winter grenzüberschreitender Lawinenlagebericht - Verschiedenes 20.03.2017

Alle Informationen über den Lawinenlagebericht in Südtirol, im Trentino und im österreichischen Bundesland Tirol liefert das neue Euregio-Projekt "Albina".

Zentrale Aufgabe des Projektes "Albina" ist es, die drei Lawinenwarndienste in Tirol, Südtirol und im Trentino zu vernetzen; im Bild der Entwurf für den Euregio- Lawinenlagebericht. Foto: LPA/Lawinenwarndienst Südtirol

"Lawinen und Wetter kennen keine politischen Grenzen", unterstreicht Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler, "gerade deshalb ist in diesen Grenzregionen ein grenzübergreifender Lagebericht besonders sinnvoll und notwendig".

Das Euregio-Projekt "Albina" hat einen für die gesamte Europaregion gültigen Lawinenlagebericht zum Ziel. "Mit diesem innovativen Projekt entsteht erstmals weltweit ein grenzüberschreitender täglicher Lawinenlagebericht", erklärte der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter bei der Kick-Off-Veranstaltung in Innsbruck. Von Südtiroler Seite waren die Direktorin des Hydrographischen Amtes der Agentur für Bevölkerungsschutz Michela Munari und der für Südtirol zuständige Projektkoordinator Günther Geier anwesend.

Der Euregio-Lawinenlagebericht nimmt in der kommenden Saison 2017/2018 den Probebetrieb auf und wird dreisprachig – auf Deutsch, Italienisch und Englisch – abrufbar sein. Er wird von den Lawinenwarndiensten der Länder Tirol, Südtirol und Trentino in Zusammenarbeit mit dem gemeinsamen Büro der Europaregion und dem auf digitale Kartenlösungen spezialisierten Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien umgesetzt.

Das Projekt mit einem Gesamtbudget von rund 915.000 Euro wird durch Interreg-Förderungen von 676.000 Euro unterstützt und hat eine Laufzeit von 30 Monaten.

LPA

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