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Coronavirus: Land baut Information aus

Die Landeswebseite zum Coronavirus wurde bisher fast eine Million Mal aufgerufen. "Wir wollen zuverlässige Information für möglichst viele Menschen zugänglich machen", betont LH Arno Kompatscher.

Webseite des Bevölkerungsschutzes zum Coronavirus: Zugriffsdaten

"In Ausnahmesituationen wie der derzeitigen, ist die schnelle, glaubwürdige und verständliche Information der Bürgerinnen und Bürger besonders wichtig", betont Landeshauptmann Arno Kompatscher. Auch gestern (26. März) hat der Landeshauptmann bei der täglichen Pressekonferenz erneut dazu aufgerufen, offizielle Kanäle zu nutzen, um Informationen einzuholen. 

Wie wichtig und nachgefragt Informationen und Hilfestellungen zu verschiedensten Fragen im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus sind, zeigt die vor genau einem Monat vom Bevölkerungsschutz des Landes eingerichtete Webseite zum Coronavirus. Die ständig aktualisierte Seite wurde bisher von 224.626 Nutzenden 936.050 Mal angeklickt. Seit gestern steht die bisher in deutscher und italienischer Sprache bereitgestellte Webseite auch in ladinischer Sprache zur Verfügung. Auf der Webseite sind die aktuellen amtlichen Zahlen zur Verbreitung des Virus in Südtirol zu finden, ebenso wie häufig gestellte Fragen (Frequently Asked Questions FAQ) samt Antworten, die Hygienevorschriften und Verhaltensempfehlungen sowie die jüngsten Meldungen der Landespresseagentur zum Thema Coronavirus. Auch die Verordnungen des Ministerpräsidenten sowie jene des Landeshauptmanns können von der Seite heruntergeladen werden, zudem verschiedene Vordrucke, so auch die jüngste Eigenerklärung, die nun in beiden Landessprachen zur Verfügung steht. 

Angesichts der zahlreichen Fragen im Zusammenhang mit der eingeschränkten Bewegungsfreiheit hat Landeshauptmann Kompatscher erklärt, man werde nicht mit dem Meterstab vorgehen. Im Rahmen der gestrigen Medienkonferenz rief er die Ordnungskräfte auf, "Substanz vor der Form" gelten zu lassen. Beratung und Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger seien wichtiger als Strafen. Strafen seien nur dort notwendig, wo tatsächlich die eigene und die Gesundheit anderer gefährdet werde. Der Schutz der Gesundheit aller sei nämlich Sinn der gesamten Maßnahmen.

Im Sinne des Anspruchs, möglichst vielen Menschen Zugang zum Informationsangebot des Landes zu ermöglichen, wird dieses Angebot ab kommender Woche mit Inhalten in Gebärdensprache zusätzlich ausgebaut.  

LPA/jw

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