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Barbaratag: Heuer keine Feier zu Ehren der Feuerwehr-Schutzpatronin

Der 4. Dezember ist der Gedenktag der Hl. Barbara, die Schutzpatronin der Berg- und Feuerwehrleute. Coronabedingt entfällt heute die Feier in der Feuerwache. Vorgestellt wurde der Tätigkeitsbericht.

Die Barbarafeier an der Feuerwehrwache in der Bozner Drususstraße musste in diesem Jahr coronabedingt entfallen, im Bild die vorjährige Feier. (Foto: LPA)

Anlässlich des heutigen (4. Dezember) Barbaratages zieht der Kommandant der Berufsfeuerwehr Bozen, Florian Alber, Bilanz über ein herausforderndes Jahr: "Das vergangene Jahr 2020 war geprägt von der Covid-19-Pandemie, welche auch für die Berufsfeuerwehr eine außerordentliche Herausforderung darstellt. Die interne Organisation und die Abläufe im Einsatz mussten grundlegend an die neue Situation angepasst werden." Aber auch die glücklichen Momente hätten nicht gefehlt, sagt der Kommandant und meint damit die vielen erfolgreichen Einsätze.

Um genau zu sein waren es 3309 Feuerwehreinsätze, davon durchschnittlich 275 pro Monat und über neun pro Tag. Dabei nahmen die technischen Einsätze gegenüber den Brandeinsätzen weiter zu. Der Monat mit den meisten Einsätzen war der August, der mit den wenigsten hingegen der April. Ein außerordentlicher Tag war der 22. August, als die Berufsfeuerwehr zu rund 68 Einsätzen gerufen worden ist.

"Ein besonders erfreuliches Ereignis des letzten Jahres", erinnert sich Kommandant Alber, "war die Anlieferung des neuen Feuerwehrkrans, der unseren knapp 30 Jahre alten Kran nun ersetzt." Fast wöchentlich rückt die Berufsfeuerwehr nämlich zu einem Kraneinsatz mit dem, nun zeitgemäßen, Gerät aus.

Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler bedankt sich anlässlich des Barbaratages bei allen Feuerwehfrauen und -männern für den unermüdlichen Einsatz im schwierigen Jahr 2020. "Ich denke heute auch besonders an die Hochwassersituationen zurück, die uns gleich an zwei darauffolgende Wochenenden getroffen haben. Dank eurer Professionalität und einer grandiosen Zusammenarbeit ist Schlimmeres verhindert worden", sagt der Zivilschutzlandesrat, der den 150 Feuerwehrleuten der Berufsfeuerwehr Bozen auch für das kommende Jahr Dank und Gesundheitswünsche aussprach.

LPA/np/jw

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