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Hochwasser nach starken Regenfällen

In der Nacht auf heute (5. August) sind bedingt durch die starken Niederschläge die Pegel der Flüsse stark angestiegen, wie gestern in der Warnung der Agentur für Bevölkerungsschutz angekündigt.

Der Landeszivilschutz hatte gestern (4. August) die zuständigen Behörden und Einsatzkräfte vorgewarnt, da für die Nacht große Niederschlagsmengen vorausgesagt worden waren, auch die Bevölkerung wurde mit einer Pressemitteilung informiert.

Im Osten des Landes wird heute (5. August) der Pegelstand des Eisacks noch weiter ansteigen, da die Rienz durch die starken Niederschläge, die erst vor kurzem aufgehört haben, sehr viel Wasser führt. Auch mit einer leichten Erhöhung des Pegelstandes der Etsch im Unterland ist gegen 10 Uhr zu rechnen. Die Dämme weisen bis jetzt keine Schwachstellen auf. Die Situation zeigt sich ähnlich wie im August vor einem Jahr. Das Lagezentrum bei der Berufsfeuerwehr in der Agentur für Bevölkerungsschutz ist eingerichtet. Auch die Hochwasserzentrale des Bereichs Wildbachverbauung wurde noch in der Nacht besetzt, wie Direktor Fabio De Polo berichtet. Die Lage wird angespannt bleiben, auch nach dem Durchgang der Hochwasserspitze gegen Mittag, erklärt der Direktor des Landesamtes für Hydrologie und Stauanlagen Roberto Dinale, daher ist auch noch am Nachmittag im Unterland Vorsicht geboten.

60 Freiwillige Feuerwehren mit rund 1000 Einsatzkräften

Beobachtungen der Flusspegel durch Deichwachen und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren wurden ebenfalls in der Nacht aufgenommen. Landesweit sind derzeit an die 60 Freiwillige  Feuerwehren mit rund 1000 Einsatzkräften im Einsatz. Die ersten Einsätze erfolgten gegen 21 Uhr im Wipptal. In Klausen werden 200 Freiwillige Feuerwehrleute durch das Weiße Kreuz mit Verpflegung versorgt.

Brennerstaatsstraße und Bahnlinie bei Blumau verlegt

Wildbachverbauung und Landestraßendienst räumen derzeit die Brennerstaatsstraße und die Bahnlinie, die bei Blumau verlegt wurde. Auch auf der Bahnlinie Bozen-Meran ist wetterbedingt mit einigen Zugausfällen zu rechnen.



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LPA/mac