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Wildbachverbauung behebt Schäden an Frötschbach und Schlernbach

Gewitter mit Starkregen ließen gestern (6. September) ab 21 Uhr den Frötschbach und den Schlernbach stark anschwellen. Die Wildbachverbauung hat umgehend mit der Behebung der Schäden begonnen.

Gewitter mit Starkregen sind gestern ab 21 Uhr bis etwa 1 Uhr in der Nacht auf heute (7. September) über dem Schlerngebiet niedergegangen. In Völs am Schlern betrug die Regenmenge 81 Liter pro Quadratmeter, heißt es aus dem Landeswarnzentrum in der Agentur für Bevölkerungsschutz. Aufgrund dieser großen Wassermengen stieg der Wasserpegel im Frötschbach in Seis in der Gemeinde Kastelruth und im Schlernbach in Ums in der Gemeinde Völs schnell stark an. "Der Frötschbach", berichtet Hansjörg Prugg vom Landesamt für Wildbachverbauung Süd, "hat Geröll und Schlamm bis in den Eisack geführt, das Rückhaltebecken bei der Villa Außerer ist voll mit angeschwemmtem Material, die Straße nach Bad Ratzes ist unterspült." Zudem richtete das Hochwasser Schäden bei der Materialseilbahn zur Schlernbödelehütte an. Auch der Schlernbach in Ums führte Hochwasser, trat mehrfach über die Ufer, rann durch den Wald talwärts, floss über Straßen und erreichte zum Teil den Schlernmüllerhof.

Hansjörg Prugg hat gestern Abend ab 21.30 Uhr mit Vorarbeiter Michael Helfer und Bachaufseher Manfred Wörndle umgehend mit der Räumung und der Absicherung von Straßen und Böschungen begonnen. Die Arbeiten dauerten bis in die Nacht hinein an. Heute werden die Sofortmaßnahmen im Umfang von 700.000 Euro fortgesetzt.


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LPA/mac