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Wildbachverbauung arbeitet am Mühlbach in Gratsch - Wegsperre nötig

Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West erweitert die Durchflusskapazität im Mühlbach - Während der Arbeiten muss vielbegangener Verbindungsweg zwischen Algund und Gratsch gesperrt werden

MERAN/ALGUND (LPA). Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West erweitert die Durchflusskapazität im Mühlbach in Gratsch. "Der Mühlbach ist in dem gesamten Abschnitt schon öfters über die Ufer getreten und hat Dammbrüche und in der Folge Schäden an Gebäuden und Infrastrukturen verursacht", schildert der Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West Peter Egger die Situation und unterstreicht: "Um dem vorzubeugen, unterstützen wir die Gemeinde Algund bei der Verbauung des Mühlbaches."

Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West beginnt nun wieder mit den Arbeiten zur hydraulischen Sicherung des Mühlbaches, berichtet Projektant und Bauleiter Martin Eschgfäller: "Dazu wird das Bachbett verbreitert, die Ufermauern werden erhöht. Dies geschieht in gewohnter Weise in Form eines Mischmauerwerks, mittels in Trockenbeton verlegter Steine."

Die Bauarbeiter mit Vorarbeiter Martin Müller richten in diesen Tagen die Baustelle ein und fangen anschließend mit den Arbeiten zum Ausbau des Gerinnes an, und zwar unterhalb des Hotels Fayn. Der jetzt zu verbauende Abschnitt ist circa 65 Meter lang und schließt gegen Meran hin zur bestehenden Verbauung der vergangenen Jahre an. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende März andauern.

Während der Arbeiten muss ein vielbegangener Verbindungsweg zwischen Algund und Gratsch über die Wintermonate gesperrt werden. 

LPA/mac