Good practices

Hier finden Sie Projekte zur Integration und Inklusion, die sich in Südtirol, aber auch auf nationaler und europäischer Ebene, bewährt haben. Ziel ist es, diese wichtigen Erfahrungen auszutauschen, damit diese Projekte andernorts übernommen werden können. Dadurch können Synergien genutzt und Zeit und Kosten gespart werden.

Die Koordinierungsstelle für Integration fördert durch Beiträge Südtiroler Gemeinden, Bezirksgemeinschaften und Organisationen ohne Gewinnnabsicht, die Integrations- und Inklusionsprojekte umsetzen.

Andere Good-Practice-Beispiele auf der Webseite "Migration und Alphabetisierung".

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Kinder und Jugendliche auf der Flucht: Lieferkettengesetz gegen Kinderarbeit

Menschenrechts- und Jugendorganisationen warnen: „Durch Krieg, Klimakrise und ausbeuterische Arbeitsbedingungen ist die Lage vieler Kinder auf der Welt dramatisch“.

Gemeinsam ruft die Initiative REBELS OF CHANGE der Menschenrechtsorganisation Südwind und der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar die österreichischen Regierungsmitglieder und EU-Parlamentarier*innen dazu auf, sich für ein starkes europäisches Lieferkettengesetz einzusetzen, das wirkungsvoll gegen Kinderarbeit vorgeht.

Rund 40 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind derzeit auf der Flucht. „Nie waren weltweit mehr Kinder und Jugendliche gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Gleichzeitig gibt es für die allermeisten keine legalen Migrationsmöglichkeiten.

Dabei könnten gerade humanitäre Aufnahmeprogramme hier eine wichtige Erleichterung bringen. Gerade Kindern und Jugendlichen, die als besonders Schutzbedürftige teils unter unmenschlichen Bedingungen in Flüchtlingslagern untergebracht sind, kann mithilfe von Resettlement-Programmen rasch und effektiv geholfen werden.

Weltweit sind rund 160 Millionen Kinder von Kinderarbeit betroffen. Dabei ist die Zahl der Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren deutlich angestiegen. Die Altersgruppe macht inzwischen mehr als die Hälfte der von Kinderarbeit Betroffenen aus. "Wir brauchen ein starkes, wirksames europäisches Lieferkettengesetz. Damit können faire Arbeitsbedingungen für die Eltern umgesetzt werden, sodass Kinder zur Schule gehen können. Dadurch müssen Unternehmen garantieren, dass entlang ihrer Lieferketten keine ausbeuterische Kinderarbeit stattfindet", fordert Teresa Millesi, österreichische Bundesvorsitzende der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar.

Kinder sind in globalen Lieferketten meist unsichtbar, weil sie nicht offiziell angestellt sind. Im Rahmen von Sorgfaltsprüfungen muss daher ganz besonders auf sie geschaut werden.

Weitere Informationen zur Kampagne unter www.rebels-of-change.org

UD