Good practices

Hier finden Sie Projekte zur Integration und Inklusion, die sich in Südtirol, aber auch auf nationaler und europäischer Ebene, bewährt haben. Ziel ist es, diese wichtigen Erfahrungen auszutauschen, damit diese Projekte andernorts übernommen werden können. Dadurch können Synergien genutzt und Zeit und Kosten gespart werden.

Die Koordinierungsstelle für Integration fördert durch Beiträge Südtiroler Gemeinden, Bezirksgemeinschaften und Organisationen ohne Gewinnnabsicht, die Integrations- und Inklusionsprojekte umsetzen.

Andere Good-Practice-Beispiele auf der Webseite "Migration und Alphabetisierung".

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Projekt "Zusammenleben in Südtirol": Gesellschaftskurse besuchen!

Der Besuch eines Gesellschaftskurses ist eine Voraussetzung für Nicht-EU Bürger*innen, um ab 2023 das Landeskinder- und Landesfamiliengeld zu erhalten.

Um ab 2023 das Kinder- und Familiengeld des Landes zu erhalten, müssen Nicht-EU-Bürger*innen einen Kurs besuchen, der Themen der Südtiroler Kultur und Gesellschaft in den Fokus stellt. Die Wahl der Themen wie Wohnen, Gesundheit, Bildung, Arbeit oder Freizeit werden auf die Bedürfnisse der Teilnehmer*innen abgestimmt.

Bis jetzt werden die Kurse, die aus drei Modulen zu je drei Stunden bestehen und von der Urania Meran und dem Consorzio Lavoratori Studenti CLS angeboten werden, nur zögerlich angenommen. „Dies vor allem weil die Betroffenen glauben, es wäre noch genug Zeit den Kurs zu besuchen und weil sie sich der Wichtigkeit des Kurses nicht bewusst sind“, meint Roberta Ciola von der Urania Meran.

Die neue Informationskampagne der Koordinierungsstelle für Integration, die mit Anfang Jänner startet, soll hier Abhilfe schaffen und die betroffene Bevölkerungsgruppe entsprechend informieren. „Positiv sei, so Ciola, dass die Teilnehmenden, die bisher die Stadt Meran nur von „außen“ gesehen haben, durch den Kurs die Kulturstädten der Stadt von „innen“ besichtigen. Wie beispielsweise die Pfarrkirche.“ Dies gibt der Urania Meran den Ansporn, Bürger*innen mit Migrationserfahrung auch außerhalb des Kurses weitere Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise das Frauenmuseum oder die Landesfürstliche Burg zu besichtigen.“

Der Rat von Frau Ciola an alle Betroffeenen ist es, so bald als möglich einen Gesellschaftskurs, der kostenlos in allen Landesteilen angeboten wird, zu besuchen.

Anmeldung zu den Gesellschaftskursen:

UD