Bildung & Projekte

Die Koordinierungsstelle für Integration betreut, koordiniert und fördert Maßnahmen zur Inklusion und Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Sie sensibilisiert die Gesellschaft zu Themen der Migration und Integration, zum Beispiel durch Projekte am Internationalen Tag der Migranten.

 Die Koordinierungsstelle unterstützt durch finanzielle Beiträge Projekte der Gemeinden, Bezirksgemeinschaften, Organisationen ohne Gewinnabsicht und Genossenschaften mit integrativem und inklusivem Charakter zugunsten von Menschen anderer Kultur, Sprache und Herkunft.

Die Förderung der Inklusion und die Einbeziehung von Einwanderern in allen gesellschaftlichen Bereichen spielt eine sehr wichtige Rolle: Einwanderer, deren Rechte geschützt sind und die gut integriert sind, tragen stärker zur Entwicklung ihrer Herkunfts- und Aufnahmeländer bei. Gezielt Maßnahmen und Projekte sollen der Gesellschaft die Erfahrung und Fähigkeiten, die Menschen mit einer Migrationsgeschichte haben, näher bringen und sie in die Lage versetzten, diese zu nutzen.

 

Vereine für Menschen anderer Kultur, Sprache und Herkunft in Südtirol

Vereine von und für Menschen anderer Kultur, Sprache und Herkunft in Südtirol sind wichtige Bezugspunkte. Auch für Menschen, die erst seit Kurzem in Südtirol wohnen, können Sie eine wichtige Anlaufstelle und eine große Hilfe sein, sich in Südtirol zurecht zu finden. Sie bieten gezielte Tätigkeiten und Projekte an, die den Einstieg in der Aufnahmegemeinde erleichtern. 

Vereine dienen dem Erhalt der Herkunftssprache und -kultur und der Netzwerkarbeit mit der lokalen Bevölkerung. Die Koordinierungsstelle für Integration führte daher eine Bestandsaufnahme der in Südtirol tätigen Einwanderervereine durch. Die Ergebnisse dieser Erhebung, welche die Genossenschaft Savera im Autrag der Koordinierungsstelle durchgeführte sind in einer kleinen Datenbank und in einer Broschüre erfasst.

Vereine in Datenbank und als Broschüre

Das Broschüre heruntergeladen und ausgedruckt werden.

Es steht als pdf als Broschüre oder online als Datenbank bereit:

Anlässlich des Internationalen Tages der Migranten 2020 wollte die Koordinierungsstelle für Integration in Zusammenarbeit mit anderen Landesämtern, mit einigen Schulen und mit den Vereinen, den Menschen mit einer Migrationsgeschichte ein Gesicht geben, die tagtäglich ihren Beitrag in wesentlichen Berufen leisten.

Schüler und Schülerinnen einiger Oberschulen in Bozen, Meran und St. Ulrich i. Gröden haben sich hierfür durch die Vereine in Kontakt mit Migranten und Migrantinnen gesetzt und derer tägliche Arbeit fotografisch aufgenommen. Die Fotodokumentationen wurden am 18. Dezember 2020 auf den Webseiten und Infoscreens der Koordinierungsstelle für Integration und der Projektpartner (Landesämter, Schulen, Vereine) gestellt.

Das Projekt "Kooperation und Resonanz" wurde im Jahr 2021 zur Wanderausstellung "Resonance".

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Projektpartner 

Am 18. Dezember 2019 hat die Koordinierungsstelle für Integration durch zwei Sensibilisierungsaktionen die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf den International Tag der Migranten gelenkt.

1. In der Stadtbibliothek Bozen wurden "Lebendige Bibliotheken" in Zusammenarbeit mit der OEW (Organisation für Eine solidarische Welt) für Oberschulen und für alle Interessierten organisiert. Die "Lebendigen Bücher" sind Menschen, die von Vorurteilen betroffen und daher oft sozialer Ausgrenzung und Diskriminierungen ausgesetzt sind. Sie stellten sich im Rahmen der Aktion am 18. Dezember für persönliche Gespräche zur Verfügung: Die Zuhörer können Fragen stellen, mit den „Büchern“ in Dialog treten und unterschiedliche Lebenswelten kennenlernen.

2. Dieses Video war an die Öffentlichkeit gerichtet und wurde am 18. Dezember in Landhäusern und Museen, im Krankenhaus Bozen, in Südtiroler Zügen und Autobussen und als Vorspann im Filmclub gezeigt wurde. Das Video von Claudia Polizzi und Stefano Riba ist ein Mix von Bild-Sequenzen nonverbaler Kommunikation und kurzen informativen Texten aus der IDOS-Studie zur Einwanderung 2019 und dem Bericht von Eurispes Italien 2018. Das Video entstand aus dem Projekt Handy Hands, das in Zusammenarbeit mit dem Verein Donne Nissà und der Abteilung Italienische Kultur durchgeführt wurde.

Hier zum Video.