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Familienbeirat eingesetzt
Der neue, 19-köpfige Familienbeirat ist am heutigen Freitagnachmittag (23. Jänner) am Sitz der Familienagentur in Bozen zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Familienlandesrätin und Beiratsvorsitzende Waltraud Deeg setzte das Gremium ein, das die Landesregierung in den kommenden vier Jahren in familienrelevanten Fragen beraten wird.
Um acht Mitglieder auf insgesamt 19 aufgestockt wurde in diesem Jahr der Familienbeirat des Landes. "Damit wollten wir den Interessensvertretungen der Familien im Beirat eine stärkere Stimme verleihen", erklärte Landesrätin Deeg bei der Einsetzung dieses neuen, erweiterten Familienbeirats. Parallel zur Vergrößerung des Beirats habe man über das jüngste Sozialomnibusgesetz auch dessen Aufgaben sowie jene der Mitglieder ausgebaut, betonte die Landesrätin: "Als Mitglieder des Familienbeirates sind Sie nun direkte Ansprechpersonen für Familien."
Die konstituierende Sitzung bot den Rahmen, um sich über die Arbeitsweise abzustimmen und sich über die Vorgehensweise zur Erarbeitung eines Dreijahresprogrammes zu einigen. Gesprochen wurde auch über die Verwendung des "Regionalen Fonds zur Unterstützung der Familien und der Beschäftigung". Zudem wurde Irmgard Pörnbacher als Vertreter des Familienbeirates im Auditrat von "familie&beruf" namhaft gemacht. "Bei einer Klausursitzung im Februar wollen wir dann die anstehenden Themen vertiefen", so Landesrätin Deeg nach der Sitzung.
Der Landesfamilienbeirat war erst 2013 auf der Grundlage des neuen Landesgesetzes zur Förderung und Unterstützung der Familie ins Leben gerufen worden. Im vergangenen Jahr ist das Gremium fünf Mal zusammengekommen und hat dabei unter anderem den Landesgesetzentwurf zur Gemeindeimmobiliensteuer und die vier Omnibusgesetzentwürfe begutachtet. Familienpolitische Schwerpunktthemen waren die Kleinkinderbetreuung, Präventionsmaßnahmen für Familien und das Familienpaket der Region.
jw
